
Umfrage: Mehrheit will nicht, dass Ungeimpfte für Behandlung selbst aufkommen
Im richtigen Umgang mit Impfverweigerern ist die Gesellschaft gespalten: Laut einer neuen Umfrage befürwortet zwar eine Mehrheit strengere Regeln für sie, finanziell im Stich lassen will aber mehr mehr als jeder Zweite Ungeimpfte im Falle einer Infektion nicht lassen.
Derzeit werden Stimmen laut, die fordern, dass Ungeimpfte im Falle einer Infektion mit dem Corona-Virus selbst für ihre Behandlungskosten aufkommen sollen. In Österreich ist aber eine knappe Mehrheit gegen eine solche Regelung. Das geht aus einer vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für das “profil” durchgeführten Umfrage hervor.
60 Prozent sprechen sich für strengere Regeln für Ungeimpfte aus
Befragt nach den neuen Corona-Maßnahmen befürwortet zwar eine Mehrheit von 60 Prozent strengere Regeln für ungeimpfte Personen. Gleichzeitig ist eine Mehrheit von 53 Prozent aber dagegen, dass Ungeimpfte einen Teil ihrer Behandlungskosten übernehmen sollen, wenn sie wegen Corona im Spital landen.
Kommentare
Noch leben wir in einer Demokratie, deren Sozialsystem zwar weltweit vorbildlich jedoch schon massiv überlastet ist. Soll heißen, dass die Freiheit einer Entscheidung zu einer Impfung respektiert werden muss. Entgegen der politischen Druckmache, Ungeimpften sollen weniger Freiheiten zugestanden werden, fördert dieselbe Regierung jährlich tausende Asylsuchende, die ebenso von diesem Sozialsystem profitieren. Es ist weder menschenrechtlich noch hinsichtlich unserer Bundesverfassung (Grundrechte) akzeptabel Ungeimpfte im Sozialsystem zu diskriminieren. Viele davon haben ihr Leben lang in das System eingezahlt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Fällt diese Freiheit, fällt die Demokratie. Wer geimpft ist darf auch nicht mehr Rechte besitzen als Ungeimpfte. Das Epidemiegesetz deckelt sich derzeit mit dem Maßnahmengesetz (sogenannte Pandemie). Dieser Zustand enthebelt damit Teile der Grundrechte (ähnlich einem Ausnahmezustand). Geimpfte sind weder unverwundbar noch werden sie vom Virus verschont. D.h. es sollten für ALLE die 3G-Regeln gültig sein. P.S. ich selbst bin aus beruflichen Gründen geimpft (nicht ganz freiwillig), lasse mich dennoch wöchentlich testen und trage die FFP2-Maske. Warum? Aus Solidarität.
Ich bin schon gespannt, wie viele kleine Zwischenschritte es noch braucht, bis man die Frage stellt, ob Ungeimpfte nicht besser konzentriert untergebracht werden sollen.
Es ist wirklich schon sehr bedenklich, was hier mittlerweile abläuft.
Wenn man vor 30 Jahren mit einem Schlag die Situation wie jetzt hergestellt hätte, wären die Machthaber nicht einen Tag länger in ihrem Amt geblieben. Aber in kleinen Schritten und mit “vernünftigen” Erklärungen ist offenbar alles – wieder und offensichtlich jederzeit – möglich.
In dem Zusammenhang vielleicht sehr interessant, bei Tichys Einblick, heute 18.03.2021! : Die 3V von Corona: Verschweigen. Vertuschen. Verharmlosen.
Hartmut Glossmann, Arzt, Pharmakologe mit Zusatzausbildung in Klinischer Pharmakologie und Emeritus für biochemische Pharmakologie an der Medizinischen Universität Innsbruck schrieb zwei offene Briefe, zwei Mahnungen zu Vorsicht und Informationsfreiheit, an die Medizinische Universität Innsbruck.
Offensichtlich begreifen doch einige Menschen noch, dass man in einer Solidarhaftung wie den Krankenkassen nicht einfach Teile davon aus den Leistungen ausschließen kann, das würde zu starken rechtlichen Problemen und Klagen führen. Man kann die GIS abmelden, nicht aber die SV.
Umsomehr, als es ja nicht möglich ist, eine Impfpflicht einzuführen.
Da eine Impfpflicht nicht möglich ist, ist es auch nicht möglich, Ungeimpften die Leistungen zu verweigern.
Die Frage stellt sich also garnicht.
Diese Frage ist lediglich Teil der Propaganda um die Leute gegen Ungeimpfte aufzuhetzen.
Die Hetze gegen Raucher ist ja schon fad geworden.
Teile und herrsche.
Was soll diese elende Moralisiererei?
Ein Gefasel wie “finanziell im Stich […] Ungeimpfte im Falle einer Infektion nicht lassen”?
Soll denn suggeriert werden, die eine medizinische Behandlung sei eine Gnadentat, die einem Patienten erteilt wird? Über deren Erbringung irgendwem (oder der Öffentlichkeit) ein Urteil zusteht?
Nein! Für unsere Gesundheitsversorgung bezahlen wir alle, das nennt sich Sozialversicherung und ist Pflicht für alle Erwerbstätigen (und andere mehr).
Und davon wird auch ein Motorradfahrer zusammengeflickt, der sich mit spektakulärem Tempo in die Landschaft katapultiert hat.
Und davon werden auch (ex-)kettenrauchende Lungenkrebspatienten therapiert.
Und davon werden auch Kuraufenthalte zum Abspecken finanziert.
Und davon werden Drogenabhängige therapiert.
Ohne dass in all diesen Fällen je die Frage an die Gesellschaft gestellt wurde, ob man das denn (mit-)finanzieren will.
Andenken kann man eine risikobasierte Sozialversicherung auf jeden Fall. Dann aber mit klarem Leistungskatalog und den entsprechenden Konsequenzen in der Prämie. Wie bei einer Kaskoversicherung, wo man sich entscheiden kann, ob auch Schäden an der Frontscheibe oder Kleingläser bezahlt werden sollen und wenn ja, mit welchem Selbstbehalt.
Dann aber auch mit klaren Auswirkungen auf die (Sozial-)Versicherungsprämie.
Und mit klarer Definition, welche Grundleistungen jedem (inkl. Personen, deren Sozialversicherung vom Staat bezahlt wird) zusteht, und welche Leistungen optional und daher nur auf Basis von Prämienzuschlägen zugänglich sind.
Auf diese Diskussion wäre ich echt gespannt.
Es ist erschreckend, wie dumpf die zivile Gesellschaft diese schleichenden Einschränkungen ihrer Freiheiten hinnimmt. Stumm, ohne diese Entwicklung auch nur einmal zu hinterfragen. Ja, ohne diesen subtilen Anschlag auf ihre Lebensqualität überhaupt zu bemerken, diese oft sogar zu befürworten.
Die Unfähigkeit dieser Türkis/Grün Politik zeigt sich einmal mehr, das sie dem Volk die Lösung von Problemen überträgt, die diese Regierung bewusst verursacht hat.
Das charakterlich Dreckigste was ein Politiker tun kann ist, das Volk gegeneinander aufzuhetzen und das hat man bis heute immer und überall in der Vergangenheit verurteilt – und plötzlich wäre es en vogue….
Viele merken nicht, was der Puppenspieler aus Österreich gemacht hat!
“60 Prozent sprechen sich für strengere Regeln für Ungeimpfte aus”
Und wieder hat der Glaube, dass durch die Herauslösung einer Gruppe von gesunden Menschen aus der “Volksgemeinschaft” alle Probleme gelöst würden, fast pseudoreligiösen Charakter.
Es werden ständig neue “Volksschädlinge” definiert. Zuletzt waren es die Raucher und die “toxischen Männer”.
Glaube keine Umfrageergebnisse, die du nicht selbst gefälscht hast.