Spannendes Ergebnis der Umfrage: “Soll Gendern in der öffentlichen Verwaltung verboten werden?” für das Magazin “Profil”. Insgesamt sind es 59 Prozent der Befragten, die das “unbedingt” oder zumindest “eher” fordern. Wer hier aber einen großen Unterschied zwischen den Geschlechtern vermutet, irrt.

Links der Mitte und U-30

Insgesamt haben nämlich auch 54 Prozent der Frauen keine rechte Freude mit Sternchen, Doppelpunkt oder Binnen-I. Einzig Personen, die unter 30 Jahre alt sind, und höher Gebildete sind für eine Beibehaltung der geschlechterbewussten Sprache. Freilich geht die Bruchlinie nicht zuletzt durch die politische Ausrichtung. Wer sich “links der Mitte” verortet, habe laut Umfrage eine positivere Einstellung zum Gendern.

Rest auf 100 %: k. A., Methode: Online - Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: + 4,4 Prozentpunkte, Sample: n= 500 Befragte, Feldarbeit: 24. bis 27. Juli 2023

"Sprachliche Unsinnigkeiten"

„Der derzeitige Gender-Hype hat inzwischen eine Dimension erreicht, die den Frauen in Österreich aber rein gar nichts bringt. Diese sprachlichen Unsinnigkeiten haben und werden auch in Zukunft den täglichen Lebensablauf der Frauen nicht zum Besseren verändern.“ Mit diesen Worten brachte FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker anscheinend zum Ausdruck, was viele Österreicherinnen darüber offensichtlich denken.

Selbst die Mehrheit der Frauen kann mit dem Gendern nichts anfangenGetty

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