Es ist laut Selbstbeschreibung eine “Konferenz zur Erörterung der kontroversen Fragen im Zusammenhang mit dem russisch-ukrainischen Krieg”. Ziel der Übung: Stimmen von Vertretern der Zivilgesellschaft aus den verschiedenen NATO-Ländern sowie von Vertretern aus Russland und der Ukraine zu hören, welche die Ziele des Friedensgipfels unterstützen.

Vorwurf: "Konferenz will russische Täter reinwaschen"

Keine Unterstützung erfährt die Konferenz von ukrainischen Diplomaten. Selenskyjs Stellvertreter in Wien sieht darin den Versuch der “Handlanger des russischen Regimes, den Krieg gegen die Ukraine zu rechtfertigen und die Rolle Russlands als grausamen Täter reinzuwaschen”.
Brisant ist vor allem der Veranstaltungsort, dem ÖGB-Catamaran im 2. Bezirk. Chymynez appelliert an die rote Gewerkschaft, keine Räume für eine Konferenz zur Verfügung zu stellen, die dem Aggressor hilft. Der einzige Weg in den Frieden ist aus seiner Sicht der komplette Truppen-Abzug Russlands aus der Ukraine.