„Die Frage ist nicht ob, die Frage ist wann ein Blackout kommt“, erklärte Manuel Gössler, der Bezirksleiter für Zivilschutz bei einem Vortrag in der Gemeinde Neuberg an der Mürz im November. Donnerstagnachmittag war es dann so weit. Plötzlich war es finster – von Gusswerk im Mariazeller Land, übers Niederalpl, bis nach Neuberg an der Mürz. 40 Minuten lang gab’s in den Haushalten keinen Strom.

Das Problem bei so einem Stromausfall ist, dass man nicht weiß, wie lange er sich hinziehen wird.

Der Beginn eines Blackouts oder nur eine vorübergehende Störung

Ob das der Beginn eines langen Blackouts ist, oder nur eine vorübergehende Störung. „Wir arbeiten daran“, hieß es von der Seite der Verantwortlichen. Woran, oder wie lange es dauert, konnte niemand sagen. „Das Problem liege an der Station“, war dazu lediglich zu vernehmen, womit ein Sturmschaden auszuschließen ist, zumal im besagten Gebiet ein starker Wind ging.

Könnte sein, dass der Ausfall einer Überlastung geschuldet war. Wie Gössler bereits im November prophezeite, als er sagte: „Unser Stromnetz ist nicht reif für E-Autos.“