
Und schon wieder: WKStA stellt Verfahren gegen Kunasek (FPÖ) ein
Schon beim Beginn der Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft im März 2019 war klar: Die Suppe ist ziemlich dünn – doch die Schlagzeilen in den dafür ohnehin bekannten Medien waren groß: Kunasek hatte drei Generäle ernannt, das wurde von Van der Bellen blockiert.
Drei Jahre (!) wurde gegen den Ex-Verteidigungsminister von der Justiz ermittelt, jetzt wurde das Verfahren offiziell eingestellt: Mario Kunasek kann aufatmen, an der Bestellung der drei Generäle, die dann vom Bundespräsidenten doch noch verhindert worden ist, war nichts illegal.
Von März 2019 bis Mai 2022 – also mehr als drei Jahre lang sorgte somit die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) nur wegen offenbar nebulos formulierter Vorwürfe dafür, dass der FPÖ-Politiker eine Anklage befürchten musste. Der Beginn der Ermittlungen gegen den Ex-Minister wurde groß berichtet – und es wird interessant, wie nun in manchen Medien über die Einstellung des Verfahrens informiert wird.
Van der Bellen wollte von Kunasek ernannte Generäle nicht anerkennen
Ins Visier der WKStA kam Kunasek aufgrund einer vermeintlichen Nichtigkeit: Der ehemalige Minister ernannte im März 2019 drei Heeres-Generäle ernannte – Korrektur: wollte sie ernennen. Denn trotz ihrer Eignung, welche die Bewertungskommission den Kandidaten auch bescheinigt hatte, unterschrieb Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Beurkundung von Kunaseks Generälen nicht. Damit blockierte er nicht nur das Vorrücken der Armeeangehörigen, sondern brachte auch den Stein der Ermittlungen ins Rollen.
Mario Kunaseks Nachfolger in der Beamtenregierung, Thomas Starlinger, machte die Ernennungen der Generäle rückgängig – dies warf wiederum kein gutes Licht auf Kunasek: Er geriet in den Verdacht, amtsmissbräuchlich gehandelt zu haben. So sah es zumindest zeitweise die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA). Sie leitete in der Folge Ermittlungen gegen Kunasek ein – die bis jetzt andauerten.
Weitere Ermittlungs-Panne der WKStA
Nun aber, mehr als drei Jahre und null Ergebnisse später, werden diese Ermittlungen also endgültig eingestellt. Kunasek, der mittlerweile FPÖ-Landesparteichef und Landtagsklubobmann in der Steiermark ist, ist somit in dieser Sache rehabilitiert – doch der saure Beigeschmack einer weiteren ergebnislosen Ermittlungsaffäre bleibt. Die Ermittlungs- und Pannenserie der Korruptions-Staatsanwaltschaft hat mittlerweile System – und es wäre wenig verwunderlich, wenn dies nicht das letzte ergebnislose Verfahren gegen einen unschuldig angeklagten Politiker bleibt.
Kommentare
Eine nicht zu beanstandende Ernennung ( bzw. der Versuch ) werden vom BP aus rein persönlichen/ parteipolitischen Gründen verweigert. Wer gehörte jetzt geklagt?
Aus gutem Grund hatte ich in meiner Ordination einen Poster hängen mit van der Bellens Konterfei und dem Text:” He’s not my president.”
PS: Aber Hauptsache, vdBellens Intimus Starlinger hat als Militär genügend Qualifikationen, in der GECKO zu sitzen.
Ö ist wahrlich eine Bananenrepublik.
Hat vielleicht der Bundespräsident aus Jux und Tollerei die Ernennungsvorschläge verhindert? Darf ein Bundespräsident einfach verhindern, wenn es ihm persönlich nicht passt? Das ist doch ein Ausdruck von Totalitarismus. Ich werde ihn daher nicht wählen. Das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.
Das hat vdb hintertrieben, weil es nicht in seinen linken Kram passte. Und jetzt hat er die Chuzpe, noch länger die Hofburg zu vertschicken.
WAR NIE MEIN PRÄSERL.
Wäre es dann nicht folgerichtig, dass die WKStA jetzt ermittelt, warum Van der Bellen die Ernennung der drei Generäle blockiert hat. Das dürfte demnach zu Unrecht erfolgt sein.
darm muß die nächste regierung övp, fpö u. mfg heißen. wenn diese linke bagage in der wksta asgetaschst werden, kommen die linken wieder ” das ist postenschacherei ” in wien sitzen überall total unfähige sozis aber das sozi parteibuch passt. ein graus. wann ermittelt die wksta in wien? ich denke das wird ihnen zu viel arbeit.
Keine ÖVP mehr!
Wann ermittelt eigentlich die WKStA gegen die WKStA?
Mit nebulösen Formulierungen Ermittlungen einleiten, ein bekannt wirksames Mittel, um politische Gegner aus ÖVP und auch FPÖ zu diskreditieren.
Pilnacek sprach von linken Zellen in der WKStA. Zurecht.
Wenn die Ernennung rechtens war, was war dann die Handlung des Bundespräsidenten? Wird jetzt gegen ihn ermittelt? I don’t think so Beavis.
Das frage ich mich auch schon lange!
Die Aktionisten der Schuld-Verdacht-Behörde sollten für ihre Fehltritte auch eine direkte Verantwortung tragen. Mit Wasser kochen kann heute jeder konspirativer Verein. Die Sandspiele mit der Rechtsstaatlichkeit hat die WKStA mit den Bregenzer Festspielen immer verwechselt. Das, was in der Musikszene normal möglich ist, sollte auch mit der Auflösung der WKStA auch möglich sein. Die Verdachts-Kultur ist ein Schattenspiel der Diktaturen schon immer gewesen.
Drei Jahre Ermittlungen um dann “festzustellen” es war nix, bravo. Die EU braucht such über Polen und Ungarn nicht zu Empörung, Österreich schlägt diese Länder allemal. Politjustiz in Reinkultur….
In der Privatwirtschaft ohne Steuergeld-Topf mit Heißluft-Leistungen müsste schon längst Konkurs angemeldet werden. Der Ausgleich an dem Ansehen der Justiz soll aber mit “Werbekampagne” ausgebessert werden. “Super Idee” von der Problematik der Sümpfe abzulenken.
Die WKSTA ist schon seit Langem sichtlich ein vom Steuerzahler bezahltes Instrument der Vernichtung nichtlinker Politiker. Und der oberste Hüter des Rechtsstaates findet keine kritischen Worte.
Nein, der ist aktivster Unterstützer, die Wurzel allen Übels ….
Die WKSta ist die Speerspitze der Linken. Dass dieses Verfahren wie so viele andere gegen nicht-linke Politiker eingestellt wurde, ist ziemlich egal, denn der Sinn war die Diskreditierung allein durch die Verfahrenseröffnung. Auf diese Art wurde sogar eine Regierung weggeputscht, man kann es nicht anders sagen. Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun.
Und wieder ein Bauchfleck der schlechtesten Behörde Österreichs. Was kosten uns eigentlich diese Kerle. Die miesesten Kerle sind aber gewisse Typen in gewissen Redaktionen. Grauslich, was da abgeht. 🙁
Das Eröffnen des Verfahrens mag eventuell gerechtfertigt gewesen sein, dass man es aber öffentlich macht und sich dann dermaßen viel Zeit lässt ist aber eine bodenlose Sauerei!
NICHTS , was Linke anzetteln, anzünden , ist rechtsstaatlich – NICHTS !! Und schon gar nicht von einem Grünen BuPrä !!! Von dem schon gar nicht…. 🙁 🙁