Der Fall wurde jetzt in der Corona-Kommission des Bundes diskutiert, unter anderem deswegen, weil die Schwangere zum Zeitpunkt der Infektion nicht geimpft war. Offiziell bestätigt wurde der Fall bislang nicht – aus datenschutzrechtlichen Gründen, wie es heißt. Die Salzburgerin soll demnach einen schweren Verlauf erlitten haben, was in weiterer Folge eine Totgeburt des Kindes in der zweiten Schwangerschaftshälfte ausgelöst haben soll. “In der Medizin ist es bekannt, dass es bei Ungeimpften während einer Coronainfektion zu Fehlgeburten kommen kann. Es ist wichtig und unbedingt ratsam sich bei einem Kinderwunsch impfen zu lassen”, sagte das Land Salzburg dazu gegenüber “Heute”.

“Es gab Kinder von ungeimpften Schwangeren, die mittels Kaiserschnitt gerettet werden konnten. Die Mütter haben dann ihre Kinder erst drei Monate später gesehen, weil sie auf der Intensivstation um ihr Leben gekämpft haben”, heißt es dazu weiter. Grundsätzlich wird Schwangeren eine Impfung nach der zwölften Schwangerschaftswoche empfohlen. Meldungen, wonach die Impfung unfruchtbar mache, seien laut dem Frauenarzt Georg Braune “schlicht und einfach Unsinn.”