Die Polizei von Oakland und der Unterausschuss der Polizeikommission diskutierten bereits die Regeln für den Einsatz von militärischer Polizeiausrüstung in der Stadt. Nach kalifornischem Recht muss die örtliche Polizei die Genehmigung der Stadtverwaltung einholen, bevor sie militärische Ausrüstung einsetzen darf.

Von Druckwasser bis Schrot

Der größte Teil der Sitzung konzentrierte sich laut Berichten auf moderne Polizeiarbeit, wobei die Kommissare und Polizeichefs über den Einsatz von Tränengas und Blendgranaten debattierten. Doch zwei Stunden nach der Sitzung verlagerte sich das Gespräch auf ein brisantes Zubehör für Roboter, den so genannten “percussion actuated nonelectric disruptor”. Das Zubehör kann mit Sprengstoffen geladen werden, die von Platzpatronen über Druckwasser bis hin zu Schrotpatronen reichen. Für Kritiker eine besorgniserregende neue Entwicklung im Hinblick auf den möglichen Einsatz von waffenfähigen Robotern gegen die amerikanische Bevölkerung durch die Polizei im ganzen Land.

"Vielleicht unsere einzige Hoffnung"

“Aber Gott bewahre, dass etwas passiert, wo es die einzige Option ist”, sagte ein Mitglied der Polizeikommission von Oakland bei der Sitzung. “Ich sage es nur ungern, aber ein Roboter mit einer Schrotflinte ist vielleicht unsere letzte Hoffnung.” Vorerst einigte man sich übrigens darauf, dass die Roboter nur mit Pfefferspray bewaffnet werden.

Bewaffnete Roboter sind