Im Jahr 2012 hat die Fastfood-Kette McDonald’s angekündigt, bei der Fleischproduktion künftig auf Haltung von Schweinen in Kastenständen zu verzichten. Bei der Kastenstandhaltung werden Mutterschweine gemeinsam mit ihren Ferkeln qualvoll in enge Kästen gezwängt.

Icahn behauptet nun, dass dieses Versprechen von McDonald’s nicht eingehalten wurde. Ihm sei das Wohl der Tiere wichtig und das unnötige Leiden nehme ihn sehr mit.

Der Kastenstand wird in der Schweineproduktion genutzt, um Zuchtsauen während der Trächtigkeit und Säugezeit zu halten. Die Haltung in Kastenständen ist in vielen Ländern verboten.Maqi/wiki commons

McDonald's plant Verbesserungen

McDonald’s reagierte in der Zwischenzeit auf diese Vorwürfe. Nur etwa ein Prozent der gesamten Schweinefleischproduktion stamme aus den Vereinigten Staaten, sagt der KOnzern. 60 Prozent des von McDonald’s gekauften Schweinefleischs sei von Lieferanten, die Säue nicht im Kastenstand halten.

Weitere Umstellungen seien geplant und ein Anteil von 85 bis 90 Prozent wird bis Ende des Jahres angestrebt.

McDonald's startet Gegenangriff

Der Fastfood-Riese will die Beschuldigungen nicht auf sich sitzen lassen und geht zum Gegenangriff über. Er stellt dabei die Unternehmensphilosophie von Icahn in Frage. Dessen Unternehmen Viskase produziert Verpackungen für Schweine- und Geflügelfleisch: „Es ist interessant, dass Mister Icahn Viskase nicht öffentlich aufgefordert hat, ähnliche Verpflichtungen wie McDonald’s 2012 einzugehen.“