
Unzulässiges Gehaltsmodell: Audi kürzt Gehälter der Betriebsräte
Als Folge eines Urteils des deutschen Bundesgerichtshof (BGH) kürzt Audi die Gehälter der Betriebsräte. Grund für das Urteil ist ein unzulässiges Modell zur Einschätzung des Gehalts. Arbeitnehmervertretern und Personalvorständen droht jetzt bis zu fünf Jahren Haft.
Die Betriebsräte bei Audi werden in Zukunft mit einem geringeren Gehalt auskommen müssen. Wie eine Sprecherin des Konzerns bereits bestätigte, wurden die Gehaltskürzungen in einem rechtlich erforderlichen und gebotenen Rahmen bereits durchgeführt. Bezüglich rückwirkender Forderungen und der Höhe der Summen wollte sie sich nicht äußern.
Grund für die Kürzungen ist ein Urteil des deutschen Bundesgerichtshofs (BGH), nachdem die Betriebsräte bei Volkswagen Vergütungen erhielten, die nicht rechtens seien. So wurde das Gehalt nach einer „hypothetischen Karriere“ bemessen. Das Modell schätzt ab, welchen Karriereweg ein Arbeitnehmer ohne die Betriebsratstätigkeit eingeschlagen hätte. Laut BGH-Richter ist ein solcher Zugang unzulässig.
Weitreichende Folgen
Die Folgen des Urteils könnten die gesamte deutsche Wirtschaft betreffen, denn auch Arbeitnehmervertreter und Personalvorstände in Unternehmen sind von der Entscheidung betroffen. Von ihnen werden die Gehälter der Betriebsräte genehmigt. Wegen Untreue droht ihnen jetzt bis zu fünf Jahre Haft.
Kommentare
ich war 43 jahre lang in insgesamt 7 firmen tätig. in keiner einzigen hat sich der betriebsrat um “seine” angestellten gekümmert, sondern nur um sein eigenes gehalt und dass er ein schönes einzelbüro mit fernseher hatte. gesehen hat man immer nur, wenn betriebsratswahlen anstanden
Nicht zu vergessen, Betriebsräte sind die Wichtigsten Personen eines Betiebes! Für ihre ausserordentlichen Leistungen, giebt es von der Gewerkschaftskasse üppige Zusatzpensionen!
Warum denn nicht, beim ORF gibt es derartiges auch und wie es bei den Kämmerern zugeht, ist sicher top sekret!
Sie legten die Arbeit nieder gewandeten sich in Samt und Seide und gingen auf Reisen.
Die Rede ist selbstverständlich von den heiligen drei Königen und nicht von Betriebsräten oder Gewerkschaftern.
Unverständlich. An den total überschätzten und überteuerten Rappelkisten verdienen die sich doch tot und dämlich. Da bleibt doch genug übrig, das reicht doch wohl, um Manager voll auszustatten.
Das sind wahre Arbeitnehmerzertreter. In der Kantine nur mehr vegan und sich selbst die Taschen vollstopfen. Typisch Gewerkschaft und alles was rot ist.
Stimme Ihnen vollkommen zu!
Dem Betriebsrat in dem Konzern, wo ich arbeite, traue ich nur so weit, wie ich einen Elefanten werfen kann.
Besonders die freigestellten Betriebsräte lassen die Kollegen im Stich und bestätigen damit: Wes’ Brot ich eß, des Lied ich sing. Deshalb wende ich mich bei Ärger mit dem Arbeitgeber an einen Rechtsanwalt. Der ist auf meiner Seite!