Im Zentrum der heurigen Drogenbekämpfungskonferenz steht unter anderem die grassierende Opioidkrise in den USA. Blinken ist nach Angaben des US-Außenministeriums der erste Außenamtschef der Vereinigten Staaten überhaupt, der an einem Treffen der UNO-Drogenkommission teilnimmt. An der 67. Sitzung der Kommission, die am gestrigen Donnerstag eröffnet wurde und noch bis Freitag kommender Woche (22. März) dauert, nehmen die Außenminister zahlreicher Länder teil – etwa aus den Koka-Anbauländern Kolumbien, Honduras oder Ecuador. Österreich ist am Freitag durch Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) vertreten, er wird ebenfalls eine Rede halten.

Blinken trifft Nehammer und Schallenberg im Bundeskanzleramt und hält dort eine Pressekonferenz mit dem österreichischen Außenminister um 15.15 Uhr. Der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, hatte im Vorfeld unterstrichen, die USA und Österreich arbeiteten etwa bei der humanitären Hilfe für die Ukraine und bei der Einhaltung der Wirtschaftssanktionen der EU gegen Russland zusammen. Beide Länder zählen zudem zu den stärksten Unterstützern Israels im Nahost-Konflikt.