Die US-Regierung belegt Mitglieder eines internationalen Ölhändler-Netzwerks mit Sanktionen. Dessen Anführer soll die Quds-Einheit der iranischen Revolutionsgarden unterstützt haben. Die Maßnahme ziele auf einen Ölhändler aus Oman ab, der in Zusammenarbeit mit hochrangigen Beamten der Revolutionsgarden mehrere Unternehmen benutzt haben soll, um die Lieferung von iranischem Öl an ausländische Kunden zu erleichtern, teilte das US-Außenministerium am Freitag mit.

Einnahmen aus Erdölverkäufen vom Iran durch Zwischenhändler verschleiert

Zwei dieser Unternehmen haben ihren Sitz demnach in Oman und eines ist in Liberia registriert. Der Vermittler kontrolliere auch ein Unternehmen in Rumänien. Die Sanktionen würden sowohl gegen diese Unternehmen als auch den Ölhändler verhängt, so das Ministerium.

Die Quds-Einheit der iranischen Revolutionsgarden nutzt die Einnahmen aus iranischen Erdölverkäufen der US-Regierung zufolge zur Finanzierung “seiner bösartigen Aktivitäten”. Diese Verkäufe würden mit ausländischen Zwischenhändlern verschleiert. Die USA hatten die Revolutionsgarden unter dem früheren Präsidenten Donald Trump als “Terrorgruppe” eingestuft. (APA/Red)