Es ist das erste Mal seit Ausbruch von Putins Angriffskrieg, dass Regierungsmitglieder der USA in die Ukraine reisen. Wie sich nun herausstellt, war der Besuch 322 Millionen Dollar schwer. Damit möchten die USA weiterhin unterstützend agieren und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zur Seite stehen. Auch Munition im Wert von 165 Millionen Dollar wurde zugesagt. “Damit werden die von der Ukraine benötigten militärischen Fähigkeiten unterstützt, insbesondere der Kampf im Donbass”, sagt ein Beamter des US-Außenministeriums.

US-Diplomaten kehren zurück

Wie die beiden US-Regierungsmitglieder verlautbarten, sollen US-Diplomaten, die das Land zu Beginn des Krieges verlassen hatten bereits in der nächsten Woche zurückkehren. Außerdem soll bald ein neuer US-Botschafter für die Ukraine ernannt werden.

Treffen unter massiven Sicherheitsvorkehrungen

Journalisten, die den Besuch von Blinken und Austin begleiteten, mussten sich an eine strenge Verschwiegenheitspflicht halten. So durften sie nicht berichten, bevor der Besuch der US-Regierungsmitglieder zu ende war. Auch wo in Südostpolen sie auf die Minister warteten war streng geheim zu halten. Das letzte Treffen mit US-Regierungsvertreter fand am 19. Februar, nur fünf Tage vor Ausbruch des Krieges, in München statt. Selenskyj traf dort die US-Vizepräsidentin Kamala Harris.