Bereits Anfang Januar wurde gegen den mehrfach vorbestraften jungen Mann ein Betretungsverbot für das Elternhaus verhängt. Trotzdem suchte er offenbar in der Nacht auf Freitag seine Eltern auf. Der Verdächtige behauptete bei seiner Festnahme, dass sein Vater zuerst auf ihn geschossen habe. Sollte sich dies bestätigen, käme auch Notwehr in Betracht. Im Haus wurden zwei Patronenhülsen gefunden. Der Sohn, der nach dem Messerangriff Psychopharmaka einnahm, war bis Freitagmittag nicht vernehmungsfähig.

Nach der Attacke konnte sich der schwer verletzte Vater zu Nachbarn retten, die sofort einen Notruf absetzten. Der Vater wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er kurze Zeit später verstarb. Die Frau des Verstorbenen wird psychologisch betreut und konnte bisher nicht befragt werden.