
Vatikan interveniert gegen Gesetz für Homosexuelle
Solch eine Intervention hat es noch nie gegeben: In einer diplomatischen Verbalnote protestiert der Vatikan gegen ein neues italienisches Gesetz zum Schutz von Homosexuellen. Nun hängt der (Haus)Segen in Rom so schief wie schon lange nicht mehr.
Worum geht´s? Die Linke Italiens will die Rechtsordnung an westeuropäische Standards angleichen, den Kampf gegen Homo- und Transphobie stärken, die Bevölkerung für Genderfragen sensibilisieren und den Hass gegen Homosexuelle ähnlich bestrafen wie Rassismus. Die Abgeordnetenkammer hat einen entsprechenden Text bereits im vergangenen November gebilligt.
Nach Protesten rechter Politiker liegt die Norm nun schon seit Monaten blockiert im Senat für die definitive Verabschiedung. Am 17. Juni überreichte nun auch noch Monsignor Paul Richard Gallagher, Sekretär für die Beziehungen mit anderen Staaten, eine diplomatische Note in der italienischen Botschaft am Heiligen Stuhl. Das hat es noch nie gegeben, berichtet der „Tagesanzeiger“.
Salvini dankt dem Vatikan
Der Vatikan will etwa, dass sich die katholische Kirche und ihre Schulen in Italien nichts vorschreiben lassen wollen, beispielsweise am geplanten „Nationalen Tag gegen Homo- und Transphobie“ Veranstaltungen für ein tieferes Verständnis der Diskriminierungen durchführen.
Große Freude löst der Vatikan damit bei rechten Politikern aus. Ex-Innenminister Matteo Salvini dankte dem Heiligen Stuhl für dessen „gesunden Menschenverstand“.
Kommentare
Es ist Zeichen eines Unrechststaates, wenn es vorgeschrieben wird, wen man zu bevorzugen und wen man zu benachteiligen hat.
Einen autochthonen Mann, der nicht homosexuell ist, keiner der edlen Religionen angehört darf man hassen und benachteiligen. Teilweise wird das sogar gesetzlich gefordert.
Der Staat ist dazu verpflichtet, jeden gleich zu behandeln wobei naturgemäß Staatsbürger ggü. Nicht-Staatsbürgern zu bevorzugen sind. Es ist ja schließlich der Staat der Staatsbürger.
Aber wen man mag, bevorzugt oder nicht oder anstellen will oder nicht, geht den Staat überhaupt nichts an. Einen normalen Rechtsstaat jedenfalls.
Noch ergänzend. Der gesetzlich zu diskriminierende Mann muss zusätzlich auch weiß sein.
Die meistens Priviligierten demonstrieren für mehr Rechte, die sie ohnehin haben. Dieses ganze Getue geht mir fürchterlich auf die Nerven.
Buchtipp:
SODOM, Macht, Homosexualität und Doppelmoral im Vatikan.
Autor: Frederic Martel, S. Fischer-Verlag
Darin werden viele homosexuelle Bischöfe und Prälaten namentlich genannt, deren Luxusleben und Umgang mit Spendengeldern, Vertuschung, Erpressung und Einflussnahme auf die Politik.
statt eines Handshakes vor dem Spiel, könnten sich ja auch die Spieler demnächst alle sich gegenseitig küssen, wäre das nicht aufsehenserregend genug? Das wäre das doch mal ein richtiges LGTBQ Statement 🙂
Ich fordere, dass Fußballmannschaften rosa Trikots tragen und eine LGBTQ Quote einführe, wobei Frauen im falschen Männerkörper Röckchen tragen und Transmänner die Aufschrift Mutmann erhalten sollen. Unbedingt sind solche Quoten auch in Parteien, Konzernvorständen und im Lehrkörper von Schulen umzusetzen. Besonders sollen aber Kirchen und Moscheen verpflichtet werden, Quote einzuhalten und queere Haltung durch entsprechende Symbole zu demonstrieren und entsprechendes Verhalten zu fördern, etwa durch Segnung von Transpersonen.
Ja genau! Im Übrigen fordere ich die Islamverbände dazu auf, ihre Moscheen aus Solidarität zur muslimischen LGBTQ++!&%-Community mit Regenbogenfarben zu beleuchten! 😉
Die erste gute Aktion des Vatikan seit langem.