“Handlungsfähigkeit” setze wechselseitiges Vertrauen voraus, so der Bundespräsident. Er hielt fest, dass zwar längst nicht “alles wieder gut” sei, ihm aber Alexander Schallenberg und Werner Kogler zugesichert hätten, für das Land zu arbeiten. Die beiden Politiker stünden damit den Österreichern im Wort.

Für das Sittenbild, das die Politik mit Veröffentlichung der Chats offenbarte, entschuldigte sich der Bundespräsident bei den Österreichern.

Noch nicht alles erledigt

„Mit seinem Schritt hat er Schaden abgehalten“, begann Van der Bellen mit Lob für Sebastian Kurz. Er bedankte sich bei Entscheidungsträgern der anderen Parteien, die „mit Hochdruck an möglichen Lösungen“ gearbeitet haben. „Ist damit alles erledigt? Nein, ist es nicht“, stellt VdB klar. „Worte allein genügen hier nicht … Es geht nur mit Arbeit, Arbeit, Arbeit.“

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Kommentare

  • grogginer1 sagt:

    Es wäre an der Zeit, dass er sich für den Scheibenwischer-Zeiger in der damaligen BP-Wahlsendung an Norbert Hofer entschuldigt.
    Das ist/war schon ein Sittenbild der Grünen (siehe auch Stinkefinger von Frau Maurer)

  • Harald Kästner sagt:

    Wofür entschuldigt sich eigentlich VdB? Er hat diese Politiker und deren “System” mitgetragen. Er hätte auch diese Regierung entlassen und Neuwahlen ausrufen können, dann wäre das “System” mit samt den Ministern weg gewesen. Aber nachdem VdB ein Grüner ist, wollte er, dass die Grünen und Kogler die restliche Legislaturperiode in ihren Ämtern bleiben. Also: wofür entschuldigt sich eigentlich VdB?

  • alex sagt:

    VDB = “Die Bubenkanzler-Supernanny”…

  • so sind wir nicht sagt:

    Schon etwas verwunderlich, wenn der ehrenwerte Herr Bundespräsident meint, er müsse sich für etwas entschuldigen, was andere angestellt haben.

    Lieber Herr Bundespräsident,
    wir werden uns nicht entschuldigen, wenn wir unseren Frauen kein Kopftuch aufsetzen, so wie Sie es einmal (als reinen Solidaritätsakt) vorgeschlagen haben.

    Mal sehen, ob sie VdB auch entschuldigt, wenn vieles was Kurz angehängt wurde sich als pur Fälschung entpuppt.

    1. lepuseuropeus sagt:

      Bei Kickl hat er immerhin mit Kurz gemeinsame Sache gemacht, obwohl gegen diesen keine Anklage vorlag sondern dieser einfach dem System Kurz zu gefährlich wurde. So sind wir nicht!

  • Covjek sagt:

    Warum hat er sich nicht auch für die Medienlandschaft entschuldigt? Welchen Nutzen hat eine Zeitung, die nach dem System Kurz funktioniert, für die Bevölkerung?

  • Demirel sagt:

    Der grüne Agent in der Hofburg, und dort überparteiliches Schmierentheater spielt, ist längst genauso rücktrittsreif.

  • Mia52 sagt:

    Erstens frage ich mich was der praesident mit der ibiza Eintragung zu tun hat, ungeklärt.

    Zweitens, nach seinen Maßstäben kickl,strache, muesste er heute diese Regierung aufgelöst haben.
    So sind wir nicht, hieß es…….Daher,
    so sind wir schon.

    Not my president.

  • Bildungsfremd sagt:

    Warum hatte ein enger Mitarbeiter der Hofburg bis kurz vor der Verhaftung des Ibiza Täter Kontakt mit diesen ?
    Wurde Zeugenschutz oder Immunität ausgesprochen ? Warum gab es einen E Mail Kontakt ? Und wenn die Hofburg in dieser Sache mit falschen Informationen hereingelegt wurde sollte sie auch Farbe bekennen . Alles was jetzt passiert hat indirekt mit diesen Ereignis zu tun , und es wird auch niemals enden bis dieses Aufgeklärt ist .
    Darüber würde ich gerne mit allen Respekt , klärende Worte aus der Hofburg hören , mehr will ich nicht .
    Zum Wohle des Landes.

    1. Algorus sagt:

      Der HBP hätte sich schon für das Sittenbild entschuldigen müssen das die Grünen mit Ihrer Verurteilung für üble Nachrede der österreichischen Bevölkerung zugemutet haben? Aber leider ist alles was von links kommt dem HBP unbedenklich.

      1. fewe sagt:

        Dieser Bundespräsident hatte an sich die Produzenten des Ibiza-Videos überschwenglich belobigt.

        Ich glaube nicht, dass es jemals zu einer Verfolgung der Täter kommen wird. Der eine ist wegen Rauschgift-Sachen vor Gericht gestellt worden.

  • Manfredo sagt:

    Wieder einmal heuchlerisch und manipulativ, unser “Bundespräsident für alle Österreicher”, der nur die Interessen seiner Parteien (früher SPÖ, dann Grüne – bekehrt von Peter Pilz) im Auge hat; vielleicht noch die der Pinken, da Herr Haselsteiner seinen Wahlkampf großzügig gesponsert hat. Diese Scheinheiligkeit widert mich an!

  • Michaela Kainrat sagt:

    Tolle Rede Eures Präsidenten! Ich wünsche mir Politiker in Deutschland von diesem Format.

    1. Manfredo sagt:

      Sie können ihn gerne haben, wir haben keine Verwendung für ihn!

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