“Seit fünf Jahrzehnten setzt sich Greenpeace weltweit unermüdlich gegen die Klimakrise und das Artensterben, für den Schutz der Meere und Regenwälder ein. Engagierte Menschen stellten sich Walfängern in den Weg, verhinderten Atomtests und haben maßgeblich dazu beigetragen, Österreich gentechnikfrei zu machen. Es sind große Erfolge gelungen, doch die Arbeit ist nicht weniger geworden”, so der Bundespräsident.

Nicht erwähnt wurde bei dem Termin freilich, dass die Organisation oft illegal operiert. Zuletzt fiel Greenpeace bei der Fußball-Europameisterschaft negativ auf. Vor dem Spiel Deutschland gegen Frankreich sorgte ein Paragleiter für Aufesehen – und in der Folge für einen Shitstorm. Der Aktivist schwebte mit einem Gleitschirm über dem Stadion und versuchte, einen großen gelben Ball in die Arena zu werfen. Dabei geriet er in eine Stahlseilkonstruktion am Stadiondach und kam ins Trudeln. Nur mit großer Mühe konnte er einen Absturz in die Zuschauerränge verhindern und landete unsanft auf dem Rasen.

Fallschirm-Idiot störte die EM

Wiener Rathaus besetzt

Ob die Besetzung des Rathauses im Zuge des Protests gegen den Lobau-Tunnel ein solcher “Meilenstein der Umweltbewegung” war? Mehrere Aktivisten von Greenpeace besetzten den Vorraum des Büros des Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig (SPÖ), um den sofortigen Stopp des Lobautunnels und der geplanten Stadtstraße Aspern zu fordern.

Mehrere Aktivisten und Aktivistinnen von Greenpeace haben den Vorraum des Büros des Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig (SPÖ) besetzt, um den sofortigen Stopp des Lobautunnels und der geplanten Stadtstraße Aspern zu fordern.APA/GREENPEACE/DENNIS TODOROV