
Verdoppelung der Immobilien-Preise seit 2009: Einkommen können nicht mithalten
Für die Österreicher ist es immer schwieriger, Wohnraum zu finanzieren. Der Grund: Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren viel rasanter gestiegen als die Einkommen – das zeigt eine Studie der Bank Austria.
Wohnraum ist in Österreich und im Euroraum seit 2009 immer weniger leistbar. Der Grund dafür liegt darin, dass der Anstieg der durchschnittlichen Nettoeinkommen mit dem Zuwachs der Preise für Wohnimmobilien nicht Schritt halten konnte. Das geht aus einer Studie der UniCredit Bank Austria hervor.
Besonders betroffen seien in diesem Zusammenhang Österreich und Luxemburg. Bezogen auf die Immobilienpreise habe der durchschnittliche Nettoverdienst in Österreich seit 2009 um 40 Prozent an Wert verloren, in Luxemburg sogar um 45 Prozent – im gesamten Euroraum allerdings “nur” um 13 Prozent. Laut Bank Austria haben sich die Preise für Wohnimmobilien hierzulande seit 2009 mehr als verdoppelt. Sie seien damit jährlich um 6,6 Prozent gestiegen.
Gestiegen sind die Preise für Wohnimmobilien auch wegen höherer Kreditzinsen. So ist die Kreditfinanzierung von Immobilien heute doppelt so hoch wie 2009. Seit dem Vorjahr hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins mehrmals angehoben.
Eine gute Nachricht aber zum Schluss: Nach Jahren des stetigen Anstiegs ist seit einiger Zeit ein leichter Rückgang bei den Preisen für Wohnimmobilien zu beobachten.
Kommentare
Mieten und Wohnpreise steigen direkt proportional zur Zuwanderung. Dazu muss man nicht mal BWL studiert haben…
Ich sag ja immer: In so unsicheren Zeiten wie diesen ist wenigstens mein Einkommen eines der wenigen Dinge, an dem ich mich festhalten kann, denn das bleibt stabil wenig.
Jetzt schieben sie den kleinen Häuselbauer vor der plötzlich von 1 Prozent auf 4 Prozent Kreditzinsen dasteht und verständlicher Weise nicht mehr weiter weiss , wie ist es den mit den Profis den Immobilienentwickler und ihren in Betongold veranlagten Milliarden von Anlegern die fahren jetzt genauso gegen die Wand , ebenso jegliche Staatsschulden das wird noch eine traurige Geschichte.
PS. Fast rührend das es nun auch leichter sein soll Staatsanleihen zu kaufen , die könnt ihr euch behalten.
Ausgerechnet von der UniCredit Austria kommt die Statistik? Jene Bank, die private Kunden am meisten abzockt mit hohen Zinsen und sich hpts. auf Unternehmenskredite fokussiert. Sparzinsen erhöhen, damit sich die paar gesparten Netsch wenigstens noch irgendwann auszahlen. Die zukünftige schwammige Enteignung der privaten Wohnungs-/Hausbesitzer ist in vollem Gang. Alle weiteren Teuerungen werden dafür sorgen, dass die gesamte regionale Wirtschaft ruiniert wird. Auch Billigimporte werden hier nicht aushelfen, wie die EU ja gewinnsüchtig geplant hat. Die Bevölkerung verarmt und die Elite schaut händereibend zu.
Das billionenfach gedruckte EZB-Fiatgeld kommt auch zur Gänze nie bei der fleissig arbeitenden und enorm besteuernden Dienstnehmerschaft an, sondern landet in künstlich hochinflationierten Blasenmärkten per Cantillon-Effekt. Keine Gewerkschaft mag dies jemals via KV-Verhandlungen ausgleichen.
Das System verteilt nun mal stets von fleissig nach reich. Die Politik kaschiert das einfach nur zu gern.
Kein Wunder. Angebot und Nachfrage. Enorme Zuwanderung und Österreich ist aber nicht größer geworden.
Für jene, die neu etwas zur Miete oder Eigentum suchen, war es immer schon kaum leistbar. Früher hatten auch viele Leute ein Haus weitgehend selbst oder mit Familie und Freunden gebaut.
Wer nichts besitzt,dem kann auch nichts genommen werden, wäre ich total ohne Besitz,dann würde ich auf Grundversorgung machen,denn wenn sich fleissig sein nicht lohnt,im Gegenteil man noch bestraft wird,dann braucht sich niemand wundern,wenn die Motivationskurve in den Keller geht,wie ist der schöne Spruch noch gegangen?”Leistung muss sich wieder lohnen”,braucht man nur in die Tat umzusetzen dann werden die Leute auch wieder lieber hackeln,denn wer arbeitet und trotzdem nicht vorwärts kommt,im Gegenteil,dass es noch rückwärts geht,der wird seine Motivation etwas zu tun auf’s Nötigste begrenzen,wenn nicht sogar total einstellen,um auf Stütze zu leben,wenn es für Nichtstun doch das Gleiche gibt,wie für zu tode hackeln.
Die Studie ist ziemlich wertlos, wer mag, kann sich ja mal den ATX historisch ansehen. Lag aktuell bei rund 3122, 2009 nach der Bankenkrise im Juli noch bei 2150, im August bei rund 2400 Punkten. Der Aprilscherz 2012 mit der Immobilienertragsteuer war natürlich nur zum Schutz gegen die bösen Spekulanten, nicht vielleicht Abzocke.
ja ein leichter rückgang 😂😂😂😂 0,0000001%