Verein zieht Notbremse: Spieler rebellieren gegen Regenbogenflagge am Trikot
Die Spieler dieses Erstligisten ließen sich nicht überzeugen: Der FC Winterthur muss seine Dressen mit Regenbogen-Logo wohl noch etwas länger im Keller lagern. Von einer Verweigerung der Spieler aufgrund “homophober Gründe” will man jedoch nichts wissen.
Eigentlich hätten die Spieler des FC Winterthurs, ein Schweizer Erstligist, ab dieser Saison mit dem LGBTQ-freundlichen Regenbogentrikot laufen sollen. Der Verein hatte das Logo in die Farben der Vielfalt und Toleranz umgefärbt, um ein Zeichen gegen Diskriminierung und Homophobie zu setzen. Einzelne Spieler sollen sich jedoch geweigert haben, die schwulen- und lesbenfreundliche Trikot-Edition anzuziehen.
Einsatz des Regenbogen-Trikots vorerst abgesagt
Aufmerksamen Beobachtern fiel auf, dass die Spieler die Trikots, die es auch im Fan-Shop zu erwerben gibt, kein einziges Mal am Feld trugen. Auf Anfrage des “Tagesanzeigers” heißt es von der Vereinsleitung: “Wir waren teilweise von all den Aufgaben überfordert und hatten gar keine Zeit, um das Thema mit der Mannschaft ausführlich zu besprechen”. Einzelne Spieler hätten sich geweigert, das LGBTQ-Trikot anzuziehen. Zum Tragen zwingen wollte man die Spieler ebenfalls nicht: “Damit überzeugt man niemanden, die Fronten verhärten sich eher noch.” Um deren Einstellung zur Regenbogenflagge noch zu ändern, sei eine umfassende Information und Diskussion mit den Spielern gefragt. “Dann, so habe ich das Gefühl, wäre eine ähnliche Aktion wohl umsetzbar.” Ein baldiger Einsatz des Regenbogen-Trikots ist derzeit aber nicht geplant.
Kommentare
Endlich eine Reaktion der Sportler. Poltik und ideologische Überzeugungen aller Art haben weder auf den Trikots noch im Stadion etwas verloren.
Die Vereine haben ihre traditionellen Farben, was soll also der Regenbogen? Nur damit man den LGBTQ-Fanatikern eine Freude macht?
Politische Statements haben im Sport nichts verloren. Bezeichnend, dass die nun als “homophob” gebrandmarkt werden.
Interessant auch, dass sich die so Toleranten – und nun Kriegswütigen – ausgerechnet die Fahne der Friedensbewegung einverleibt haben.
Danke an die Spieler, die sich nicht in die Propaganda hineinmanövrieren lassen.
Warum soll ein heterosexueller Mensch Werbung für 20 andere sexuelle Neigungen machen?
Warum soll ein erwachsener Mensch überhaupt Werbung für sexuelle Praktiken machen die er für sich selbst ablehnt?
Was hat die sexuelle private Einstellung einer Minderheit auf einem Sportleiberl verloren?
Seit wann sollen Sportveranstaltungen und Spieler für gesellschaftspolitische Kampagnen mißbraucht werden?
Wieso kommen Sportfunktionäre überhaupt auf eine solche Schnapsidee?
Toleranz zeigen zu wollen nur um mit dem Zeitgeist zu schwimmen hat etwas dümmlich exipitionistisches.
Respekt vor Sportlern, die sich dagegen wehren, politisch vereinnahmt zu werden.