
Vermisstenfall doch eine Bluttat: Täter zog mit seiner ermordeten Ehefrau um
Sieben Jahre lang war Dorata G. (29) spurlos verschwunden. Jetzt steht fest: Sie wurde erwürgt, ihr Ehemann steht unter dringendem Tatverdacht. Gruselig: Manfred G. ist mit der verwesten Leiche sogar vom alten Tathaus in sein neues Zuhause umgesiedelt.
Über Monate hielt der Vermisstenfall aus Süsterseel in Nordrhein-Westfalen die Öffentlichkeit in Atem, überall waren Suchmeldungen nach Dorata G. plakatiert. Die attraktive junge Frau war von einem Moment auf den anderen wie vom Erdboden verschluckt.
Ihr Ehemann Manfred meldete sie bei der Polizei drei Tage nach ihrem Verschwinden als vermisst. Doch die erfahrenen Ermittler wurden sofort misstrauisch. Alle persönlichen Gegenstände bis hin zur dringend benötigten Brille wurden im gemeinsamen Zuhause gefunden. Außerdem war es draußen sehr kalt und die Vermisste litt unter einer schweren Grippe. Der Ehemann verwickelte sich in Widersprüche, geriet immer stärker ins Visier der Fahnder. Sie waren sich sicher: Er war’s, sein Motiv: Eifersucht. Dorata G. soll einen Liebhaber gehabt haben.
Die sterblichen Überrest seiner Ehefrau deponierte er in einem Schuppen
Eine Soko sammelte Indiz nach Indiz – doch für eine Anklage sollte es nicht reichen. Die Leiche fehlte und ohne sie war Manfred G. nicht zu überführen. Die Kripo musste weiter ermitteln, bis der Verdächtige einen entscheidenden Fehler beging.
Vor zwei Jahren lernte der Mann eine neue Frau kennen, zog zu ihr in ein Einfamilienhaus unweit des früheren Dorfes. Doch sein Mietshaus zahlte er monatlich immer weiter, obwohl er inzwischen hochverschuldet war. Irgend etwas musste es mit dem Haus auf sich haben. Tatsächlich schlugen Suchhunde auf dem Dachboden an. Kriminaltechniker fanden heraus, dass dort eine menschliche Leiche gelagert worden sein muss. Unmittelbar nach dem Verschwinden von Dorata G. hatten die Hunde dort allerdings nichts erschnüffelt. Die Leiche muss später auf dem Speicher deponiert worden sein.
Jetzt durchsuchte die Polizei auch das neue Haus vom Manfred G. In einem angrenzenden Schuppen fanden sie zu ihrer Überraschung die sterblichen Überreste von Dorata G. Sie war erwürgt worden, wie die Gerichtsmedizin feststellte. Ihr mutmaßlicher Mörder ist mit seinem Opfer umgesiedelt.
Inzwischen sitzt Manfred G., der bislang eisern schweigt, in Untersuchungshaft. Die Mordnklage gegen ihn war seit langem vorbereitet worden, muss jetzt quasi nur noch aktualisiert werden.
Kommentare
Und diese Kreatur bekommt dann nur lebenslänglich und das nicht wirklich?
In den USA bekäme dieser Mörder dreimal lebenslänglich. In Deutschland erwartet ihn eine nett eingerichtete Zelle für wie viele Jahre? Einmal aus den Schlagzeilen werden wir es eh nicht erfahren.
und Illegale die Vergewaltigen und oder Abstechen bekommen keine Strafe…und nun
…furchtbar! Aber noch furchtbarer für den Sohn des Paares! Dieser lebt jetzt bei einer Pflegefamilie. …armer, armer Junge!
Es gibt Kreaturen ,die sind nicht von dieser Welt!!
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiii was es doch für widerliche ekelhafte Subjekte gibt. Die hätte sich einfach nur trennen sollen und gut ist. Das ist hier alles nur noch Krank.
Entsetzlich und leider auch nicht ganz verständlich. Fehlt etwas im Artikel oder ist es tatsächlich so, dass man bei der Vermisstensuche (unter dem Aspekt eines Verdachtes gegen den Ehemann) keine Leichenspürhunde einsetzte rund um das Haus und beim Schuppen? Fehler im Ablauf des Falles?
… steht doch im Artikel bei der ersten Durchsuchung des gemieteten Hauses haben die Hunde nicht angeschlagen, die Leiche wurde also irgenwo zwischengelagert – vielleicht in einer Kühltruhe?!