
Vernichtendes Urteil: Experte kritisiert Blackout-Übung als reine "Show"
Die in mehreren Bundesländern abgehaltene “Energie21” soll auf einen längerfristigen Stromausfall vorbereiten, doch Herbert Saurugg, Österreichs wichtigster Experte auf diesem Gebiet, kritisiert sie jetzt als reine “Show-Übung”. Wie gut sind wir tatsächlich auf einen Blackout vorbereitet?

Ziel der Energie21-Übung, die am Freitag in mehreren Bundesländern stattfand, war es jederzeit für den Ernstfall gewappnet zu sein. Besonders Wien lobte sich im Anschluss dafür, bestens vorbereitet zu sein – doch Österreichs wichtigster Blackout-Experte Herbert Saurugg hat berechtigte Zweifel. Der Grund: “Energie21” wurde lediglich als Strommangellage-Übung aufgesetzt, “eine Show-Übung, die mit einem Blackout sehr wenig zu tun hatte”, kritisierte er jetzt. Die wichtige Kernbotschaft Eigenvorsorge sei kaum angesprochen worden. “Nur wenn möglichst viele Menschen 14 Tage lang vorsorgen, klappt es auch.”
Ein Blackout könnte schon in diesem Winter eintreten
Eine Strommangelsituation sei etwas völlig anderes als ein Blackout, wo abrupt alles zum Stillstand kommt und nichts mehr organisiert werden kann. “Es geht dann um die unmittelbar um die Überlebensfrage von vielen Menschen. Leider wurde das noch nicht verstanden”, zeigt sich Saurugg enttäuscht, dass trotz intensiver Kampagnen des Bundesheeres die Gefahren noch immer unterschätzt werden.
Wie erst unlängst in einer ORF-Doku zum Thema Blackout bekannt wurde, können Experten nicht ausschließen, dass es bereits diesen Winter soweit sein könnte, dass in Europa mehrere Tage Strom, Internet, Telekommunikation, Wasserversorgung und öffentliches Leben komplett zusammenbrechen. Saurugg vertritt die Ansicht, dass es in einer solchen Situation wichtig ist, dass so viele Österreicher wie möglich entsprechende Vorkehrungen treffen. Empfohlen wird ein Lebensmittel-Vorrat wie für einen 14-tägigen Camping-Urlaub.
Das österreichische Bundesheer hat zu dem Thema Blackout einen umfassenden Info-Folder vorbereitet. Den Link finden Sie hier.
Kommentare
Das wichtigste bei einem Blackout ist bei Überfällen und Plünderungen den digitalen Impfpass am Smartphone bereitzuhalten.
Ich bin weder beleidigt noch wurde ich persönlich zu diesem Thema befragt. Ich habe auf Twitter ein paar Aussagen getroffen, die hier etwas aufgemotzt wurden. Es geht auch nicht um mich, sondern um uns alle! Denn wenn wir nicht vorgesorgt haben – was derzeit der Fall ist – kann uns auch niemand helfen, weil alle betroffen sind. Am Ende der ersten Woche können sich in Österreich rund 6 Millionen Menschen nicht mehr selbst versorgen … und sind im Überlebenskampfmodus 😒
Daher “Mach mit! Österreich wird krisenfit!” http://www.krisenfit.jetzt
Zum Szenario selbst gibt es genug Informationen auf meiner Seite, um die Ernsthaftigkeit zu unterstreichen: https://www/blackoutsaurugg.net
Also wenn wir von mehr als 24 Stunden geht, dann sind wir im klassischen Überlebensszenario.
Heißt, die Kriterien sind:
1) Wärme (an die Jahreszeit denken)
2) Trinkwasser
3) Nahrung
4) Sicherheit (u.a. damit einem niemand die ersten drei Punkte streitig machen kann)
und als 5. Punkt: Medizinische Notfallversorgung.
Gehen wir einmal davon aus, dass das alles für nicht mehr als 96 Stunden von staatlichen Einrichtungen gewährleistet werden kann (Pumpen in Wasserversorgungsnetzen, Kapazität der Notstromversorgung in Krankenhäusern, Stromversorgung für Behördenkommunikation, Benzin für Polizeiautos, Verkehrswege …), dann heißt Blackout-Vorbereitung etwas ganz anders U-Bahnen evakuieren oder Schifahrer aus Gondeln abseilen, oder ein paar Konservendosen vom Diskonter nach Hause nehmen.
Falls es jemandem noch nicht aufgefallen sein sollte: Wir werden seit Anfang 2020 massiv in einer permanenten Angst-und-Schrecken-Falle gehalten, die sich zunehmend steigert und zunehmend um neue Themen erweitert wird. Corona, Klima (bis zum Blödsinn glühende Erde) und jetzt neu Blackout in Kombi mit irre gestiegenen Energiekosten und Lösungsempfehlung Atomkraftwerke. Und weil alles so bedrohlich ist, wird Demokratie und Verfassung unmodern.
Im Windschatten dessen gibt es in West-EU-Staaten massive Zuwanderung und Zerstören der Wirtschaft.
Die Überlegungen als Kritik stimmen. Es beginnt gleich mit dem abgeschalteten Kühlschrank voll mit Lebensmitteln in der Küche. Das ist noch immer nicht ein Krankenhausbetrieb für 14 Tage Plus, wenn auch in keinem Geschäft eine Kasse funktioniert. Nein, aufs Klo kommt man auch nicht überall hinein. Im Grün”mini”sterium wissen sicher schon, wie man 14 Tage in der Warteschlange beim Warten auf Offis überleben kann.
Ich hole mir dort ein Handbuch und schreibe weiter.
“Bitte warten”…
Show hin oder her, das Positive an der Sache ist, dass das Thema überhaupt einmal ernst genommen wird.
Wofür brauchen unsere Politiker Experten, wenn sie ihre eigenen ja sagen haben! Funktioniert ja auch bei Corona bestens!
Mir bereiten Inflation, illegale Migration unkontrollierter Personen in die EU aus Süd, Ost und Nord sowie die digitale und militärische Unfähigkeit bzw. Wehrlosigkeit der EU deutlich mehr Sorgen.
Gäbe es nicht Polen und die baltischen Staaten mit ihrer entschlossenen Gegenwehr, stünde die EU knapp vor dem Untergang (befördert von einem Deutschland, das sich selbst längst aufgegeben hat). Da ist der Blackout vergleichsweise egal.
Übrigens: Ein Lebensmittelvorrat reicht in so einer Situation ohnehin nicht aus, man muss auch über ausreichende Mittel zur Gefahrenabwehr (etwa gegen Eindringlinge, Überfälle, Plünderer, Extremisten usw.) und über gesicherte Räumlichkeiten verfügen. Die Sicherheitsbehörden werden in den ersten Tagen nicht in der Lage sein, auf individuelle Bedürfnisse und Bedrohungslagen einzugehen, da kann nur das Gröbste getan werden, bis die Infrastruktur wieder halbwegs funktioniert. Das ist zunächst jeder auf sich allein gestellt.
Jetzt habe ich nach Herrn Saurugg gegoogelt. Der ist anscheinend wirklich ein Superexperte. WARUM hat den keiner eingebunden. Den müssten die Veranstalter ja kennen.
Der Herr Saurugg mag vielleicht wirklich der größte Experte auf “diesem Gebiet” sein. Warum wurde er dann nicht in das Organisationskomitee eingeladen.
Ja das war ein unverzeihlicher Fehler! Er hätte anscheinend was G’scheites beitragen können.
Naja – jetzt ist er beleidigt – der arme Experte