Strafen gab es hauptsächlich wegen fehlender 2G-NachweiseAPA/HANS PUNZ

Wie der Corona-Schwerpunktkontrollen der Stadt Wien zeigen, kommt es bislang kaum zu Verstößen gegen die 2G-Regelung.  Am Freitag waren in ganz Wien waren mehrere Teams der Gruppe Sofortmaßnahmen und des Marktamts sowie Kräfte der Stadtpolizeikommandos und der Bereitschaftseinheit der Wiener Polizei unterwegs. Bei dem Schwerpunkt wurden 93 Betriebe und knapp 600 Personen kontrolliert.

In Grinzing konnte bei einer Kontrolle in einem Heurigen-Lokal eine Gruppe von 15 Personen ohne 2-G-Nachweis angetroffen werden. “Die Gäste haben das Lokal ohne gültigen Nachweis besucht”, erklärt Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen. “Die Lokalgäste wurden so wie der Betreiber angezeigt”. Die Gruppe musste das Lokal anschließend verlassen.

Im Rahmen des Schwerpunktes wurden wegen Nichteinhaltung der COVID-19 Maßnahmen 31 Organstrafverfügungen eingehoben und 48 Anzeigen ausgestellt. Seit 8. November wurden in der Bundeshauptstadt mehr als 700 Betriebe und rund 5000 Personen auf die Einhaltung kontrolliert.

In Grinzing konnte bei einer Kontrolle in einem Heurigen-Lokal eine Gruppe von 15 Personen ohne 2-G-Nachweis angetroffen werden.APA/Hans Punz

“Der Großteil der Strafen war wegen fehlendem 2-G-Nachweis, und der damit unterlassenen Verpflichtung des Betreibers bzw. der Betreiberin, die Maßnahmen zu kontrollieren”, sagt Hillerer. Wegen Verstößen gegen gewerberechtliche und sicherheitstechnische Auflagen gab es 30 Anzeigen von Seiten der Stadt Wien. In einem Lokal wurden sechs Shisha-Pfeifen wegen fehlender Genehmigung versiegelt. Die Kontrollen werden stichprobenartig und flächendeckend in allen Bereichen fortgesetzt.

700 Kontrollen der Stadt Wien zu 2G-Regel in LokalenAPA/Hans Punz