
Verstrahlung? Tote? Vergeltung? - die 3 wichtigsten Fragen zum Untergang von Putins "Moskwa"
Was folgt auf die Versenkung des 187 Meter langen russischen Flaggschiffs “Moskwa”? Falls der Lenkwaffenkreuzer Nuklear-Gefechtsköpfe an Bord hatte, droht Teilen Europas eine radioaktive Verseuchung. Die drei wichtigsten Fragen zum Untergang der “Moskwa”
Mykhailo Samus, der Direktor eines militärischen Think-Tanks in Lemberg, und Andriy Klymenko, der Herausgeber der “Black Sea News” und die ukrainische Zeitung “Defence Express” warnten bereits, dass die “Moskwa” bei ihrem Untergang im Schwarzen Meer Atomwaffen an Bord gehabt haben könnte: nämlich mindestens zwei Nuklearsprengköpfe für die “P-1000”-Lenkwaffen, für die sogenannten “Flugzeugträger-Killer”. Diese “P-1000”-Raketen haben eine Maximalreichweite von 700 Kilometern und wurden für Angriffe auf US-Flugzeugträger konzipiert.
Bisher schweig der Kreml zu dieser enormen Bedrohung der gesamten Schwarzmeer-Region – auch gibt es keine Meldung über Bergungsversuche. Somit bleibt eine der wichtigsten Fragen: Wie groß ist die Gefahr eines Strahlungsaustritts? Immerhin gab es beim Einschlag der ukrainischen “Neptun”-Raketen gewaltige Explosionen an Bord der “Moskwa” …
Kapitän der "Moskwa" tot - und keine News zur Besatzung
Die zweite große Frage: Was wurde aus der Besatzung der “Moskwa”? Zwischen 500 bis 610 Seeleute waren zum Zeitpunkt des Raketenangriffs auf dem Lenkwaffenkreuzer. Erstes Meldungen in türkischen Medien sprachen von 54 Geretteten – dann kamen keine weiteren Informationen mehr.
Falls sich tatsächlich fast alle Besatzungsmitglieder retten konnten, hätte dies vermutlich das russische Verteidigungsministerium bereits samt Beweisbilder veröffentlicht. Das Schweigen der offiziellen russischen Behörden sagt deshalb viel. Bestätigt wurde bereits: Anton Kuprin, der Kapitän der “Moskwa”, soll mit dem gewaltigen Kriegsschiff untergegangen sein.
Putin könnte mit Angriff auf Kiews Regierungsviertel kontern
Und noch eine Frage beschäftigt nun internationale Militärexperten: Wie wird nun der Präsident der Russischen Föderation auf dieses harten Schlag der Ukrainer reagieren? Aktuell wird am ehesten für möglich gehalten, dass die russischen Streitkräfte bei einem Vergeltungsschlag mit “Kalibr”-Marschflugkörpern und “Kinschall”-Hyperschall-Raketen direkt den Regierungssitz des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew angreifen.
Die “Kinschal” wird von Kampfjets des Typs MiG-31 in großer Höhe abgeworfen. Erst in sicherer Entfernung vom Flugzeug zündet das eigene Raketentriebwerk. Es trägt die bis zu 6100 km/h schnelle Kinschal” bis zu 20 Kilometer in die Höhe und dann hinab zum Ziel. Beim Start von einer MiG-31 hat das Waffensystem nach russischen Angaben eine Reichweite von bis zu 2000 Kilometern.
Außerdem wird bereits für die nächsten Stunden die Großoffensive der russischen Armee im Donbass-Gebiet im Osten der Ukraine erwartet – beginnend mit einem gewaltigen Feuerschlag von Geschützen und Mehrfachraketenwerfern.
Kommentare
Ukraine hat Teile ihres Landes schon vor dem Krieg verloren. Die weiteren Gewaltexzesse samt Rückeroberungsphantasien inklusive dem Hineinziehen der Eu/Nato führen wahrscheinlich zu einem schrecklichen, vorhersehbarem Ende: Dann ist es egal wer Recht hatte und wer nicht. Man erinnere sich an Hiroshima.
Es ist nicht egal, man erinnere sich an Hiroshima 1945 und an Nürnberg.
Man muss damit rechnen dass der Kapitän keinen Wert auf eine Rettung gelegt hat. Ansonsten haette imnaechsten Hafen ein Willkommenskomitee des GRU gewartet. Nicht jeder Staat befördert Leute, die in ihrem Job Fehler machen weg und nach oben, wie in der Politik in Europa. Ich denke er hatte die Wahl ertrinken und Heldenruhm oder Verschwinden im den Kellern des Geheimdienstes. Wie auch immer, Krieg ist schrecklich. Ich persönlich glaube aber, wenn Putin immer mehr in die Ecke gedrängt wird, zündet er eine Atombombe über Kiev oder einer militärischen Einrichtung der Ukraine. Dieser Mann hat keinerlei Skrupel.
Ich denke der politische Mob der USA und der EU hat gerade noch mal 1 Woche um die kranken Waffenlieferungen zu stoppen, dann kommt der Mega-Rumps! Bereitet euch schon mal darauf vor!
Schade, dass dieses an und für sich gute Forum durch Putin- Trolle verseucht wird…..
Der Kreml wird den Krieg immer brutaler fortführen da für Putin und seine Mörderbande Menschenleben nicht zählen. Dieser Krieg ist nicht nur ein Krieg gegen die Demokratien weltweit sondern auch gegen die MENSCHENRECHTE !
Es wird keine Großoffensive geben. Die Vizar-Raketenfabrik in Vyshnev bei Kiew wurde schon getroffen. Da es laut Putin kein Krieg ist, gibt es auch kein Kriegsrecht, die Teilnahme ist für russische Soldaten quasi freiwillig. Wer nicht mehr will, bekommt einen bösen Stempel ins Wehrdienstbuch und kann zur Basis zurück. Erklärt nicht nur die gefilmten Anrufe, sondern auch die Probleme der Mobilisierung – 40% der russischen Soldaten in Izum wollen nicht mehr
Die Frage, die sich wirklich stellt, ist, warum Putin nicht schon längst das Regierungsviertel in Kiew angegriffen hat.
Wem nützen zerbombte Städte und massakrierte Zivilisten ?!
Man braucht doch kein Militärexperte zu sein, um zu wissen, daß man in jedem Konflikt zuerst die Führung ausschalten muß, um erfolgreich zu sein.
Gerade weil dieses eben nicht geschieht, ist das Ganze so unbegreiflich und besorgniserregend!
Speziell durch die jetzt beschlossenen Lieferungen diverser Länder von schweren Waffen und ihren damit aktiven Eintritt in diesen Krieg (auch wenn deren blauäugige Politiker das anders sehen wollen) läuft alles auf den absoluten Exzess hinaus !
Du liegst völlig falsch mit deiner Einschätzung. Gerade die Wehrhaftihkeit der Ukraine hat die desolaten Zustände in Putins Armee offengelegt. Jetzt weiß die NATO wie verwundbar der Russe ist. Russland hat in Wahrheit nur die Atomkarte mit welcher dieser drohen kann.
Ja so wird es sein mit dem Exzess, Putin wird den Spieß umdrehen und die Waffen Lieferstaaten als Beschuldigte herstellen, er wartet nur auf den von Ihm aus richtigen Zeitpunkt er ist zu allem fähig, dann gute Nacht!
Von der Leyen plant für die EU ein Verteidigungbudget von 1000 Billionen Euro!!
Sehe ich auch so: Si vis pacem para bellum.
Europa wird langfristig die stärkste Armee der Welt besitzen müssen, zumindest gemessen an den Ausgaben.
Leider ist das nötig, mit all den Putins, Kims, Assads, Mullahs und Islamisten.
Mit all den Powerfrauen-Verteidigungministerinnen a’la Lambrecht, die gleich zum Einstand die falschen Waffen in die Ukraine liferte, sehe ich allerdings schwarz für unsere Zukunft.
Die Kriege der Zukunft werden mit rosa Wattebäuschchen geführt.
Ich sehe eher die Notwendigkeit, dass Europa kurz- und mittelfristig eine starke Armee aufbauen muss. Der Rückhalt durch die USA kann nach den nächsten Präsidentenwahlen wegbrechen (worst case Trump!).