
Verteidigungsministerium informiert Gemeinden über Blackout-Gefahr
„Österreich ist keine Insel der Seligen, sondern liegt mitten im Herzen Europas. Das heißt, auch wir müssen in nächster Zeit mit einem Blackout rechnen. Ein einsatzrealistisches Szenario, wie ein europaweiter Stromausfall kann immer möglich sein“, sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und gab damit den Startschuss für die Plakataktion „Blackout – Was tun, wenn alles steht?“.

Insgesamt 2.095 Gemeinden erhalten ab heute 6.285 Plakate, die vor einem möglichen Blackout warnen und Infos und Tipps für die Bevölkerung bieten sollen. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Österreichischen Gemeindebundes Alfred Riedl ersucht die Ministerin die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aller österreichischen Gemeinden um öffentlich wirksames Aushängen der Plakate.
„Was tun, wenn tatsächlich nichts mehr funktioniert? Kein Strom, kein Wasser und keine funktionierende Infrastruktur. Der Eintritt eines Blackouts hat gravierende Folgen. Mit unserer Aktion wollen wir die Bevölkerung auf diese mögliche Gefahr aufmerksam machen und gleichzeitig Tipps und Informationen bieten, wie sie sich für den Fall der Fälle vorbereiten kann. Ein österreichweiter Ausfall kann jederzeit passieren und darauf bereitet sich auch unser Heer bestmöglich vor“, so die Verteidigungsministerin.
Bundesheer rüstet sich schrittweise für einen Blackout
„Das Bundesheer ist ein wesentlicher Sicherheitspartner in unserem Land und ein wichtiger Partner für alle Gemeinden. Mit 100 Kasernen und mehr als 55.000 aktiven Soldaten (inkl. der Miliz) ist unser Heer auch für die Regionen ein wichtiger Arbeits- und Wirtschaftsfaktor! Wir haben in den letzten Monaten auch erlebt, dass das Bewusstsein für Sicherheit, Zivilschutz, Blackout und Krisenvorsorge in der Bevölkerung und in den Gemeinden weiter gestiegen ist! Umso mehr ist es auch wichtig, sich auf Krisenereignisse gemeinsam vorzubereiten“, betont der Gemeindebundpräsident Alfred Riedl.
Das Österreichische Bundesheer rüstet sich schrittweise für ein Blackout, um in diesen Fällen Schutz und Hilfe bieten zu können. Mit autarken Kasernen, moderner Ausrüstung und regelmäßigen Übungen sollen im Ernstfall die Einsatzorganisationen durch das Bundesheer bestmöglich versorgt und unterstützt werden.
Ein Blackout bezeichnet einen länger andauernden Strom-, Infrastruktur- und Versorgungsausfall, bei welchem schlagartig nichts mehr funktioniert. Das Bundesheer ist zu diesem Zeitpunkt mit den meisten Ressourcen noch weitgehend einsatzfähig, da bereits jetzt in die Autarkie investiert wird. Es stehen zum Beispiel Kommunikationssysteme, Transportmittel sowie Treibstoff und Verpflegung zur Verfügung.
Kommentare
Auch wenn Argentinien und Österreich Korruption als gemeinsames Thema haben, bleibt zu hoffen, dass Militärregierung, Bankeneinfrierungen, Verschleppung und Folter von Staatskritikern, Hunger, Inflation… bzw. die von Ihnen erwähnten argentinischen/südamerikanischen Verhältnisse – noch lange keine Themen in Österreich sind/werden.
Ein Video über eine Atombombe, die über Wien gezündet wird: Auf der Website des Außenministeriums
Blackoutszenarien auf Schildern für Gemeinden: Nur so, falls der Strom ausfällt (wär’ kein Wunder, wenn private Stromanbieter aufgrund der angekündigten Erhöhung nicht mehr liefern könnten) oder die Gasheizung ausfällt (bei der Preis-Erhöhung bzw. falls Putin mal nicht liefern will wird das Heizen tatsächlich zur Shakespeare-Frage) oder es einen Treibstoff- oder gar Geldengpass gibt ODER, ODER, ODER…
Was will uns die Regierung damit sagen? Weiß unsere Regierung etwas, das wir nicht wissen ODER werden einfach zwischendurch bestimmte Knöpfe in der Bevölkerung gedrückt. Ein bisschen Angst hat ja noch nie geschadet…
Österreich als Playstation für große “Jungs”?
Vielleicht kann man die Tipps gleich hier weiter geben?
Denn schön dass die Gemeinden Plakate bekommen aber Direktinfo wäre noch besser
Ich habe von dieser ständige Beschwörung von Katastrophen – Corona, Klima, Blackout – die Schnauze *gestrichen* voll, aber sowas von. >:|
@Ferdinand Baptist Braunmüller
13. Oktober 2021 um 14:24 Uhr
Tatsächlich berechtigt sind die Beschwörungen zum Thema “Blackout”, aber sowas von.
Ein Tipp: sorgen Sie, ohne Panik aber wohl bedacht, rechtzeitig(!!!) vor. Sie werden es mir danken.
Read my lips.
Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, wie es vor ca. 20 Jahren im Land der Gauchos war, als urplötzlich kein Bargeld mehr aus dem Automaten kam, die Tankstellen trocken, die Regale in den Geschäften und auf den Märkten leer waren und plötzlich auch noch die Stromversorgung für mehrere Tage nicht nur in der Pampa völlig unterbrochen war.
In den Weiten Patagoniens hat man davon freilich nichts mitbekommen, weil das dort fast schon der Normalzustand ist 😉