Gut zwei Monate vor der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland hat der Deutsche Fußballband DFB den Vertrag mit Sportdirektor Rudi Völler verlängert. Der frühere Teamchef und Weltmeister von 1990 bleibt zumindest bis zum Abschluss der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.

In den zurückliegenden 14 Monaten meiner Tätigkeit habe ich festgestellt, dass nir die Verantwortungsvolle Aufgabe beim DFB von Tag zu Tag mehr ans Herzen gewachsen ist. Was anfangs vielleicht aus einem Gefühl der Verpflichtung gegenüber Deutschland, dem Verband und der Nationalmannschaft begann, hat sich längst auch zu einem persönlichen Anliegen entwickelt”, freut sich Völler. Zufrieden ist auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf: “Rudi Völler ist mit all seiner Erfahrung für mich und auch für die Trainer und Spieler ein wichtiger Ansprechpartner und Ratgeber. Er übt einen positiven Einfluss auf die Nationalmannschaft aus. Nach zuletzt schwierigen Jahren entsteht gerade wieder eine große Begeisterung für die Nationalmannschaft. Das ist neben der hervorragenden Arbeit von Julian Nagelsmann und seinem Team auch ein Verdienst von Rudi Völler”, so Neuendorf.

"Möchte Teil dazu beitragen, dass Deutschlands wichtigstes Fußballteam wieder erfolgreich ist"

Völler, der seit 1. Februar 2023 DFB-Sportdirektor ist, gehörte nach dem Vorrunden aus von Deutschland bei der WM 2022 in Katar zunächst einer damals neu gegründeten Taskforce an und wurde quasi als Notlösung zum Sportdirektor. Zudem war er vergangenen September auch maßgeblich für die Verpflichtung von Julian Nagelsmann, mit dem der Verband ebenfalls verlängern möchte, als Bundestrainer verantwortlich.

“Als Direktor der A-Nationalmannschaft möchte ich mit meiner Erfahrung meinen Teil dazu beitragen, dass das wichtigste Fußballteam Deutschlands wieder erfolgreich ist, dies aber auch über die Heim-EM in diesem Sommer hinaus”, sagte Völler.