Petzner hatte in der Vorwoche eingeräumt, ihm sei damals “ein Fehler passiert”. Sein Verteidiger Meinhard Novak strebt eine diversionelle Erledigung an.

Der Haider-Vertraute, der von 2008 bis Oktober 2013 für das BZÖ im Nationalrat saß und danach eine PR-Beratungsagentur betrieb, mit der er unlängst in die Insolvenz schlitterte, bestreitet den Betrugsvorsatz. Er habe sich nicht vorsätzlich bereichern wollen und sei zur Schadensgutmachung bereit.

AMS-Vertreter als Zeuge geladen

Sollte die Richterin ihm eine Diversionsangebot unterbreiten und die Staatsanwaltschaft mit diesem Vorgehen einverstanden sein, käme Petzner ohne Verurteilung davon. Ansonsten drohen ihm bis zu drei Jahre Haft. Zur Verhandlung ist lediglich ein Zeuge geladen – ein informierter Vertreter des AMS.