Bei dem Angriff wurden die Boote wahrscheinlich zerstört. Eine Kampfdrohne vom Typ Bayraktar TB2 hatte die beiden Boote aus der Luft angegriffen. Die Drohne ist ein Exportschlager der Türkei, eine Firma aus Oberösterreich – der eXXpress hat berichtet – liefert die Motoren für diese fliegenden Waffenstationen. Die Drohnen dürften auch beim Angriff auf den Lenkwaffenkreuzer „Moskwa“ eine entscheidende Rolle gespielt haben.

Drohne nicht einfach vom Himmel zu holen

Mit einer Spannweite von zwölf Metern und einer Rumpflänge von 6,5 Metern ist die TB2-Drohne gewiss kein Kinderspielzeug und sie kann 150 Kilogramm schwer bewaffnet werden. Bei ihren Zielen richtet sie massiven Schaden zu. Da sie keine Start- und Landebahn benötigt, kann sie nahezu in jedem Gelände eingesetzt werden. Außerdem kann das Fluggerät ganze 24 Stunden in der Luft bleiben. Drohnen, die bei uns erhältlich sind, schaffen hingegen nur wenige Minuten.

Russland setzt Angriffe im Osten der Ukraine fort

Während Kiew die Zerstörung der beiden russischen Patrouillenboote bestätigte, setzt Russland den Angriff im Osten der Ukraine weiter fort. Dabei verzeichnet der Aggressor aber weiterhin starke Verluste. Ein Viertel der 120 Bataillone sollen kampfunfähig sein.