Der 43-jährige Mann hatte der Mutter des Buben angeblich eine Anzahlung von 1000 Dollar gegeben und behauptet, er würde dafür sorgen, dass das Kind in der EU adoptiert wird. Insgesamt soll er der Frau 5000 Dollar für das Baby versprochen haben.

An der grenze zur Slowakei erwischt

Die britische “Daily Mail” zeigt Bilder des Mannes, der mit einer Komplizin an der ukrainisch-slowakischen Grenze festgenommen wurde, als er mit dem Kind die Grenze passieren wollte.

Während der Bub gerettet werden konnte, wird vermutet, dass der Täter zuvor bereits drei andere Kinder verkauft hatte. Der unfassbare Vorwurf des ukrainischen Journalisten Vitaliy Glagola: Der festgenommene Mann habe “nach Eltern gesucht, die bereit waren, ihr Kind für eine bessere Zukunft zu verkaufen”.

Wohlhabende Kunden im Nahen Osten

Der Verdächtige wurde zur weiteren Untersuchung in Haft genommen, während der gerettete Bub wieder zu seiner Mutter gebracht wurde. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Mann bis zu 15 Jahre Haft. Doch der traurige Fall dürfte längst kein Einzelfall sein. Seit dem Beginn des schrecklichen russischen Angriffskrieges gab es immer wieder Warnungen über Kinder, die von Banden auf den Schwarzmarkt verkauft werden. Dabei gehe es vor allem um Organtransplantationen für wohlhabende Kunden, insbesondere im Nahen Osten.