Neben der Verkehrspolizei werden auch die Bereitschaftseinheit, die Einsatzeinheit, Beamtinnen und Beamten des uniformierten Fahrraddienstes sowie zivile Kräfte für einen reibungslosen Ablauf sorgen, sagte Losko.

Aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit rechne die Exekutive jedoch mit keinen größeren Problemen am Wochenende. Man sei auf “alle Vorkommnisse vorbereitet”, sagte der LVA-Chef vor Medienvertretern. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) ergänzte am Donnerstag, dass es für das Laufwochenende keine “konkrete Gefährdungslage” gebe. Dennoch sei Wachsamkeit geboten. “Gerade in Zeiten, wie wir sie derzeit erleben, haben sportliche Großereignisse ein erhöhtes Bedrohungspotenzial”, sagte Karner mit Verweis auf die Hamas-Terrorangriffe auf Israel am 7. Oktober 2023.

300 Kräfte des Roten Kreuz vor Ort

Das Rote Kreuz werde am Sonntag mit 300 Kräften sowie 30 Fahrzeugen für einen medizinisch problemlosen Marathon sorgen, sagte der Wiener Landesrettungskommandant Michael Sartori. “Die meisten der Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen wissen jedoch sehr gut um ihren körperlichen Zustand”, zeigte sich Sartori optimistisch. Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre sei mit rund 500 medizinischen Interventionen zu rechnen, so der Rettungskommandant. “Da ist aber schon alles dabei – von einer Blase am Fuß bis zu einem Kollaps”, erklärte er. “Für die Anzahl der Personen gibt es in der Regel wenig medizinische Probleme.” Auch für mögliche Unterkühlungen nach dem Lauf sei mit rund 2.000 Litern bzw. 8.000 Portionen Tee für die rund 35.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgesorgt, hieß es. “Wir geben ihn im Zielbereich aus, weil die Wetterprognose unterhalb dessen liegt, was Läufer gerne haben und um ein rasches Unterkühlen der Läuferinnen und Läufer zu vermeiden.” Zusätzlich sind rund 300 Ordner von Seiten der Veranstalter im Einsatz.