Ein Iraker stach am frühen morgen seine Lebensgefährtin, eine 42-jährige Rumänin, in der Wiener Straße in Linz nieder. Die Frau erlitt bei der Attacke einen Bauchstich, konnte jedoch schwerverletzt noch die Polizei verständigen. Die elfjährige Tochter des Opfers soll sich während der Tat ebenfalls in der Wohnung aufgehalten haben.

APA/Kerschbaumer
APA/Kerschbaumer

Die Exekutive löste eine Großfahndung nach dem flüchtigen Messerstecher aus, durchkämmte die ganze Gegend. Gegen Mittag erfolgte der Zugriff. Bis zur dramatischen Festnahme mit Schussabgaben zur Mittagszeit zog der Iraker eine Spur mit mehreren Verletzten und Autounfällen von Linz nach Leonding. Auch Beamte seien verletzt worden, hieß es von der Landespolizeidirektion Oberösterreich.

Das erste Opfer, die 42-jährige Rumänin, hatte um 6.45 Uhr noch selbst die Polizei gerufen und wurde mit Verletzungen im Bauchraum ins Spital gebracht. Der 41-Jährige war danach zur Arbeitsstätte der Frau gefahren und hatte dort seinen vermeintlichen Nebenbuhler mit dem Messer angegriffen und ebenfalls schwer verletzt. Bei der anschließenden Flucht stadtauswärts Richtung Leonding war er in zwei Verkehrsunfälle verwickelt. Ein Augenzeuge berichtete von einem Großaufgebot schwer bewaffneter Polizisten und einem komplett demolierten Pkw. Ein weiterer Zeuge gab an, der Mann habe versucht den Lenker eines Kastenwagens aus dem Fahrzeug zu ziehen. Er soll dabei auf zwei Polizeibeamte losgefahren sein. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem eine Polizistin am Fuß verletzt wurde, ein zweiter Polizist wurde so schwer verletzt, dass er am Montagnachmittag noch im Koma lag. Dann nahm er den Beamten ein Sturmgewehr ab und floh, bis ihn die Sondereinheit Cobra schließlich stoppen und festnehmen konnte.

Der Mann bedrohte die Autofahrer mit seiner Waffe:

Der Iraker nahm den Polizeibeamten, die er angefahren hatte, ein Sturmgewehr ab.APA/Kerschbaumer

Die Polizei bittet Zeugen, die Aufnahmen von den Straftaten, der Flucht oder der Festnahme gemacht haben, der Exekutive das Bild- und Videomaterial zur Verfügung zu stellen. Sie möchten sich an die nächste Polizeiinspektion oder an die Telefonnummer 059133 40 1133 wenden.

Wie der Mann an eine Waffe kam, war vorerst noch Gegenstand von Ermittlungen. Offensichtlich war das elfjährige Mädchen, die Tochter der 42-jährigen Rumänin, während der Attacke in der Wohnung. Ob das Paar öfter Streitigkeiten hatte, konnte die Exekutive vorerst nicht sagen. Der Iraker sei jedoch polizeilich schon öfter in Erscheinung getreten, hieß es. Seine Lebensgefährtin wurde inzwischen erfolgreich operiert.

“Die Polizisten haben rasch, konsequent und hochprofessionell gehandelt. Dadurch konnte nicht nur der brutale Straftäter festgenommen, sondern auch eine Gefahr für die in Linz lebenden Menschen abgewendet werden”, reagierte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) auf die Tat.

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Kommentare

  • Observer sagt:

    Der Polizist hatte gar nicht die Möglichkeit sein Sturmgewehr zu fixieren er wurde von dem Täter auf die brutalste Weise (frontal !!) nieder gefahren. Der Polizist wurde dabei 10 Meter auf eine Böschung geschleudert. Ich war unmittelbarer Zeuge des Geschehens.

  • Wendela sagt:

    Das kommt davon wenn man Welcome ohne Bedenken und ohne Ende für die Ganze Welt spielt..Österreich das Paradies für Verbrecher aus aller Herren Länder..da kann diese unsägliche skrupellose Regierung wirklich Stolz sein.Mir graust auch vor der ZUKUNFT!!! Auswandern einzige Option..unerträgliche Zustände hier.

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  • HYPERION4 sagt:

    Was uns dieser eine VERBRECHER insgesamt UNS kosten wird ,seit er UNSER Land betreten hat und bis er wieder aus der HAFT entlassen wird ,wird
    einfach ASTRONOMISCH sein.
    US Polizisten hätten höchstwahrscheinlich diesen und auch so manch anderen Fall kostengünstiger
    gelöst.
    Mir graust vor der ZUKUNFT ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

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  • Liberte sagt:

    Was sagen die Gutmenschen dazu ?
    Es sind ja nicht Alle so, nur Einzelfälle.
    Und wer macht die Drecksarbeit –
    Die Polizei.

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  • MM sagt:

    Liebevolle neue Mitbürger! Danke dass sie da sind.
    Sind ja alles lauter Fachkräfte.

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  • Alfred Steiner sagt:

    Im Gegensatz zur Polizei reagiert unsere Willkommensklatscher Politik nicht vorbildlich. Sie sehen auch kein Problem obwohl es schon nicht mehr übersehen werden kann. Viele Chancen für eine Kehrtwende werden wir nicht mehr bekommen.

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  • Earl sagt:

    „Dann nahm er dem Beamten das Sturmgewehr ab“??? Wie konnte das passieren? Wo waren die Kollegen? Was lernen diese Beamten in der Ausbildung??

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    1. Cqda32 sagt:

      Das man die “lieben Verbrecher” nur nicht zu hart anfassen darf und mit lieben Worten zur Raison bringen soll, wahrscheinlich, und ja nicht in den Verdacht des Rassismus kommen soll gemäß linker Ideologie

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  • MarantJosef sagt:

    Gute Besserung an die verletzten Opfer! Wie kommen die dazu, so an der falschen Ideologie der Verantwortlichen zu leiden?

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  • Alfred E. Neumann sagt:

    “Deutschland wird sich verändern und zwar drastisch und ich freue mich darauf!”
    Österreich verändert sich auch gerade… Grün wirkt! Bereit, wenn ihr es seit!

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  • Helios sagt:

    Wahnsinn! Wir kommen die Verletzten dazu? Wer zahlt das ganze Theater? Bitte wählt nicht mehr Rot oder Grün….Es muss doch schön langsam jedem verständlich sein, dass diese Zustände nicht witergehrn können.

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    1. HICK sagt:

      FPÖ Und ÖVP stellten seit zwanzig Jahren die für Migration zuständigen Innenminister. Hören Sie auf anderen Parteien die Schuld am Versagen der Innenminister in die Schuhe zu schieben.

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