
Vier Tote und 70 Verletzte bei Tribüneneinsturz in Stierkampfarena
Es sind furchtbare Bilder: In einer Stierkampfarena in Kolumbien brach plötzlich eine Tribüne zusammen und begrub die Zuseher unter sich. Vier Menschen starben, darunter ein erst drei Jahre altes Kind!
Auf Videos, die in sozialen Medien verbreitet wurden, war zu sehen, wie am Sonntag auf einer Seite der Arena der Stadt El Espinal, gut 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Bogotá, die mit Menschen gefüllten Holztribünen einstürzten. Die Ursache war zunächst unklar.
In der Arena fand eine “Corraleja” genannte Stierkampfveranstaltung zum Peter- und Paul-Fest statt. Hunderte Menschen waren im Publikum. Nach einem Bericht der Zeitung “El Tiempo” verbreitete nach dem Vorfall ein Stier Panik in den Straßen der Stadt.
Die schrecklichen Bilder
Staatspräsident Iván Duque kündigte auf Twitter Ermittlungen an. Sein gewählter Nachfolger Gustavo Petro schrieb, er bitte die Lokalverwaltungen des Landes, keine Veranstaltungen mehr zu genehmigen, bei denen Menschen oder Tiere getötet würden. Er erinnerte zudem an eine ähnliche Tragödie: Im Jahr 1980 war in der Stierkampfarena in Sincelejo, der größten Kolumbiens, eine überfüllte Tribüne eingestürzt. Mindestens 300 Menschen starben.
Kommentare
Mein Mitleid mit den Abgestürzten (mit Ausnahme der Kinder) hält sich in Grenzen. Was sind das für Menschen, die mit Begeisterung dabei zuschauen, wie ein Stier gnadenlos gehetzt und zu Tode gequält wird?
Ich habe Mitgefühl für Mensch und Tier, aber der Stier hat sich das nicht ausgesucht.
Was macht ein 3-jähriger bei so einem Gemetzel?
Die furchtbaren Bilder sind die, welche zeigen, dass zum Gaudium der Bestie Mensch, Tiere auf abartige Weise zu Tode gequält werden. Von daher habe ich absolut kein Mitleid mit den Besuchern die Schaden genommen haben … “Karma is a Bitch”
👍
Ich hoffe dem Stier geht’s gut. Weiß jemand mehr?
Stierkämpfe sind abartig. Von daher…
War klar, dass das kommt! Mitgefühl mit Stieren, aber nicht mit Menschen. So geht “gut”!