
Viktor Orban preist "ungarisches Modell" im Umgang mit Moskau
Nach seinem Besuch bei Wladimir Putin unterstreicht Ministerpräsident Orban Ungarns gute Beziehungen zu Russland, die gerade in den vergangenen zwei Jahren besonders erfolgreich gewesen seien. Mitteleuropa im Besonderen wolle nun keinen Konflikt.

Es sei „sicherlich das wichtigste Treffen“ mit Wladimir Putin gewesen, unterstreicht Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban nach seinem Besuch in Moskau. Ungarns Beziehungen zu Russland bezeichnete er als „ausgewogen, positiv und konstruktiv“, die vergangenen zwei Jahre seien sogar “die beiden erfolgreichsten in der Geschichte der beiden Länder” gewesen. Darüber hinaus empfahl Orban das „ungarische Modell“ mit Blick auf Ungarns Beziehungen zu Russland.
Ungarn pflegt trotz NATO-Mitgliedschaft "ausgezeichnete Kontakte zu Russland"
“Die russische Politik hat ein ungarisches Modell“, sagt Orban in einer öffentlichen Stellungnahme. „Ungarn ist Mitglied der NATO und der Europäischen Union, gleichzeitig können wir aber ausgezeichnete Kontakte zu Russland pflegen.” Das Beispiel Ungarns zeige: Beides ist möglich. Allerdings sei „dafür gegenseitiger Respekt notwendig.“
Orban hatte zum mittlerweile zwölfte Mal Putin getroffen – und er war dafür von einigen europäischen Medien kritisiert worden. Mit seiner Moskau-freundlichen Haltung verkörpere Orban gerade die Spaltung Europas, meinte die spanische Zeitung “La Vanguardia”. Die Neue Zürcher Zeitung kommentierte: Orban schwächt die westliche Drohkulisse.
Gerade mitteleuropäische Länder wollen keinen Rückfall in einen neuen Kalten Krieg
Der ungarische Ministerpräsident selbst wollte seinen Besuch auch als “Friedensmission” verstanden wissen. Sein Botschaft an Putin sei gewesen: Die Europäische Union verfolge eine einheitliche Linie: Kein einziger führender EU-Politiker wolle einen Konflikt mit Russland. “Dies gilt besonders für uns, Mitteleuropäer.”
Mitteleuropa habe bei Konflikten zwischen Ost und West immer verloren. Deshalb wollten gerade die Mitteleuropäer nun die Spannungen mindern und ja keinen Rückfall in die Zeit des Kalten Krieges. Verhandlungen und ein Dialog seien notwendig. Orban hoffe, die mit Ungarn verbündeten westlichen Staaten werden mit Russland fortgesetzt.
Enge Kooperation mit Moskau bei Impfstoff und Gasliefervertrag
Besonders erfreulich seien die bilateralen Beziehungen zwischen Russland und Ungarn in den vergangenen zwei Jahren verlaufen. Orban erwähnte den russischen Impfstoff Sputnik, der 900.000 Ungarn verabreicht worden war, und die Energiekrise: “Hier ist ebenfalls dank des Herrn Präsidenten der langfristige Gasliefervertrag zwischen Russland und Ungarn zustande gekommen und verlängert worden”. Nun wolle man darüber verhandeln, die jährliche Menge der langfristigen russisch-ungarischen Gaslieferungen um eine Milliarde Kubikmeter anzuheben.
Darüber hinaus werde in Ungarn bald eine große Fabrik zur Herstellung von Impfstoffen die Arbeit aufnehmen, die Herstellung des Sputnik-Impfstoff sei auch möglich. Orban hofft auch künftig auf mehr Flüge aus Russland nach Ungarn, damit auch mehr russische Touristen ins Land kommen. Auch hier habe Ungarn ein Versprechen von Putin erhalten.
Kommentare
Ungarn ist heute EU -Migranten-Scheunentor, egal, war der Orban da redet. Der Schmuggel wird erleichtert auch durch die offiziell verschenkte ungarische Pässe an die Ukrainer.
Europäische Länder kritisieren ein anderes europäisches Land wenn es freundschaftliche Beziehungen zu Moskau – ja wo liegt denn Moskau? Nicht in Europa? – pflegt? Die Agitation der USA zeigt wohl Wirkung, Brüssel ist nicht wichtig!
In Ungarn, Polen, CZ , SK gibt es keine “bereichernde” Vergewaltigungen durch illegal Eingereiste. Und keine Messermorde durch Migranten. Die Regierungen dieser Staaten denken an ihr Volk und nehmen diesem auch nicht Milliarden an Steuerleistungen für Intruder.
Tja, Ungarn hat genügend Gas, die Germanen blockieren Nordstream2 und werden schon bald auf Gas per Schiff aus den USA angewiesen sein – vermutlich um Faktor 5 teurer und von der Umweltbelastung CO2 ganz zu schweigen, aber da machts halt nichts… Der Bürger wirds schon blechen. Unser BP meint umweltfreundliche Energien tuns auch – ja klar, vor allem mit all den E-Autos die kommen – die brauchen auch keinen extra Strom – typisch Grün: bei uns kommt der Strom aus der Steckdose haben sie vor Jahren getönt und glauben noch immer dran… eh klar…
Orban, ein Mann mit Verstand, unser Respekt.
Putin will kein Krieg. Putin will normale Bedingungen,
jedoch mit Respekt, wie der Viceadmiral Schönbach es gesagt hat, aber der wurde ja gleich entlassen.
Wie Dr. Maaßen, es gab keine Hetzjagd und das passte
der Merkel überhaupt nicht. Das stand auch nicht
in ihre Kompetenzrichtlinien.
Wir fragen uns, meinen die Politiker sie kommen diesmal davon ? Keiner kann sich dem Gericht Gottes entziehen, keiner.
Hoffe, Orban gewinnt im April 2022 erneut die Wahl. Ungarn’s Bevölkerung bleibt die Islamisierung erspart und eine Menge weiterer Probleme. Kein Refugee möchte in Ungarn bleiben, die Sozialleistungen bleiben verwehrt.
ganz sicher ! Vertrau mir.