
Ungarischer Staatssekretär Zoltán Kovács warnt: "Keine rosige Zukunft für Europa"
“Alles erinnert an 2015. Die EU macht keine Politik auf Basis der Realität. Ich sehe für Europa keine rosige Zukunft”, warnt Staatssekretär Zoltán Kovács, der Sprecher des ungarischen Premiers Viktor Orban bei seinem Wien-Besuch. Auch den Beschluss, der Ukraine den Status des EU-Beitrittskandidaten zu geben, sieht er kritisch.
“2015, bei der Flüchtlingskrise, wussten wir auch, was auf uns zukommt. Wir hatten auch alle Fakten. Wir gaben die Daten an die anderen EU-Staaten weiter, speziell an Österreich und Deutschland – wir wissen alle, wie das ausging”, fühlt sich Staatssekretär Zoltán Kovács beim Presse-Meeting in der ungarischen Botschaft von den aktuellen Ereignissen an das Krisenjahr 2015 erinnert.
Der enge Vertraute von Premier Viktor Orban kritisiert: “Politik sollte auf Basis der Realitität gemacht werden, mit rationalen Argumenten. Aber aktuell ist es sehr schwierig, diese Politik in Europa zu machen – speziell in Deutschland.” Und: “Wir Ungarn sind keine Narren. Die Wahlerfolge von Viktor Orban sind nicht irgendwie aus Zufall passiert, wir respektieren eben die Wähler, die ungarische Bevölkerung. Der Premierminister meint immer, was er sagt. Und er sagt, was er meint. Wir machen Politik auf Basis der Realität.”
Zoltán Kovács über den Ukraine-Konflikt: "Das ist nicht unser Krieg"
Jetzt sieht Zoltán Kovács für Europa “keine rosige Zukunft”: Bei der Sanktionspolitik gegen Russland müsste einmal evaluiert werden, wie sehr sie tatsächlich wirksam sei. Und bei der Blitz-Aufnahme der Ukraine als EU-Beitrittskandidat sollte trotzdem ganz genau beobachtet werden, ob die Ukraine die Kriterien für eine Aufnahme erfüllen kann, meint der Staatssekretär: “Da darf es keine Ausnahmen geben.”
Zum Krieg Russlands mit der Ukraine überbringt der ungarische Spitzenpolitiker ebenfalls eine klare Meinung aus Budapest: “Das ist nicht unser Krieg. Darum wird es keine Abweichung von der Linie geben, keine Waffentransporte überungarisches Staatsgebiet zuzulassen.”
Er verstehe, dass die Polen den Krieg in der Ukraine emotionaler sehen. Aber jetzt müssten rationale Entscheidungen getroffen werden: Es ist Zeit für Verhandlungen. Budapest hätte sich dafür schon als Ort für Friedensgepräche angeboten.
Lob für neuen Kanzler in Wien
Der ungarische Staatssekretär meint auch noch zum Krieg in der Ukraine: “Russland wird bleiben. Es gab ja auch schon einige Kriege zuvor. Und Russland blieb.”
Die österreichische Bundesregierung erhielt übrigens viel Lob: Endlich würde man in Wien sehen, dass die Ungarn nicht nach Willkür handeln würden, sondern auf Basis der Vernunft.
Kommentare
Kulturschock nenne ich das, wenn du nach einem Auslandaufenthalt die Wiener Linien benutzt. Wüßte ich es nicht, man könnte glauben, man sei z.B. im schönen Afghanistan. Das spart viel Geld, denn Urlaubsreisen in diese Länder brauchst nicht mehr antreten, denn willst du diese schöne Kultur atmen, gehst du einfach auf die Straße, egal ob Wien, Linz, Salzburg oder Steyr, überall wirst mit abwechslungsreicher Kultur konfrontiert.
Recht hat er, aber wieso lassen die alle fluechtlinge zu uns, Dublin abkommen.
Unsere regierung haette pflicht, an der grenze sofort zurueck zu senden nach ungarn. Statt dessen werden sie sofort nach oesterreich kutschiert.
Der einzige vernuenftige zur zeit ist orban, der ist natuerlich froh, dass wir alle aufnehmen, deutsche schieben angeblich an uns zurueck.
Und wir arbeiten, zahlen steuern und zwar immer mehr fuer andere.
Unser sozialsystem, gesund u sicherheitssystem ist am zusammenbrechen.
Das stoert die feinen rotgruenpinkschwarz nicht.
Die kritik liegt bei den politikern, denn die machen es, die asylanten waeren ja dumm, wuerden sie da nicht herein spazieren.
Absolut vernünftige Realpolitik.
Der ungarische Staatssekretär Kovács spricht bezüglich EU aus, was die meisten so empfinden und einer sachlichen Überprüfung locker standhält. Die EU-Politik zeigt sich häufig viel zu Ideologie-lastig am Beispiel der Klimavorschreibungen. Die bis in Klimahysterie ausartenden Maßnahmen waren der Beginn der exorbitanten Energieverteuerungen. Dann als weiteres Beispiel die nicht bis zum Ende durchdachten Sanktionen gegen Russland mit weiterer bisher unvorstellbarer Energieverteuerung. Oder die Migrationsvorschreibungen. Wir hören fast täglich von nicht gelungenen Integrationsbemühungen, weil schlicht die Anzahl der Migranten viel zu groß ist. Oder denken wir an die Impfverordnungspolitik, wo nicht einmal die Impfstoffverträge offen gelegt werden. Weil die Realität die EU-Politik inzwischen längst Lügen gestraft hat, müssen nun entgegen aller bisherigen Beteuerungen Kohlekraftwerke wieder in Betrieb genommen werden. Eine solche Politik ist schon krankhaft blöd. Der gute Wille der Menschen wird so abermals von entrückten Politikern zertrampelt. Auch die Entscheidungen der grünen Energiepolitikerin Gewessler passt haarscharf in dieses Bild. Viktor Orban konterkariert glaubwürdig und effektiv beste vaterländische Politik für sein Land, dem er durch die Wahlen verpflichtet ist. Eine vaterländische Politik muss in der EU Platz haben, weil die Menschen in der EU, die sich ja als Nationen verstehen – unter dem gemeinsamen Mantel der EU – viel zu unterschiedliche Mentalitäten und Identitäten haben, was aus Rücksicht auf Menschenwürde auch von Brüssel zu respektieren ist.
Österreich sollte dem Beispiel Ungarns folgen und endlich Politik für die Bürger machen, statt blind der USA zu folgen
Ob Ihr Recht habt oder nicht,sagt Euch gleich das Licht. Manche kennen noch das Ratespiel mit Michael Schanze, viele nicht mehr. Aber wenn Europa das Licht aus geht, dann weiß man das Sie falsch gelegen sind. Der beste Weg ist der der Mitte. Aber es nimmt Sich keiner die Mühe und Zeit mit Putin zu verhandeln. Ungarn handelt Richtig. Auch Wir hätten keine Waffentransporte zulassen dürfen in Österreich. Schon alleine wegen der Neutralität. Wir hätten uns in diesen Konflikt auch nicht so klar positionieren dürfen. Im Hintergrund vermitteln ja,mehr aber nicht. Ukraine in der EU,daß ist der Gnadenstoß für die bereits Überheblich und Anmaßende EU. Wo 2 Länder hervorzuheben sind.( Frankreich und besonders Deutschland) .Deutschland soll Sich mehr um innerpolitische Dinge Kümmern, hätten die kein Pfandsystem,würden die Pensionisten verhungern. Aber der Grüne und Linke Fanatismus beginnt Sich auch bei uns schon durchzusetzen.
Absolute korrekt Kommentar!
Ich gratuliere für Ihre Kommentar!
@Günni
Absolut korrekt!
Und das sage ich als Deutsche.
Ihre Kommentar ist für das ungarische Volk beleidigend!
Kennen Sie der EU-Vertrag?
Ich glaube nicht Herr Miquel….
Ich mag die Ungarn und hab auch Verständnis für den Orban, aber wenn Ungarn keine Zukunft in Europa sieht, kann es ja aus der EU austreten …
Ich mag die Ungern auch besonders und vieles macht Orban für sein Volk richtig……
Die Millarden nimmt Orban ja aber bis heute hat er nicht begriffen, dass die Ungarn ohne EU nicht viel weiter wären wie jetzt die Ukraine. Schimpfen über die aber das Geld nehmen. Schäbig nennt man so etwas.
Uns wird man durch die Straßen jagen, entspricht man nicht dem neuen Bild. Die Grünen und die Roten werden die Schuld wie immer beim Jörg Haider oder Strache suchen. Schuld am Untergang Österreich
Da muss man kein Prophet sein um zu erkennen, dass die EU (und das ist nicht gleich Europa) grauslich abstürzen wird. Ungarn hat aber den Vorteil nicht Teil der EURO-Zone zu sein.
Miguel du hast leider keine Ahnung,aber! Zähl mal bitte konkret auf:
Irgendwo schon mal was gelesen und jetzt hier tantrieren,fleißig.
Übrigens Herr Kovács. Da sieht mann wie sehr du mit Ungarische Namen, Politiker ect vertraut bist.
Die großangelegten “Sanktionen” gegen Russland jucken Putin nicht einmal an der kleinen Zehe, während sie die EU-Staaten in Not und Elend stürzen.
Ihre Kommentar ist für das ungarische Volk beleidigend!
Kennen Sie der EU-Vertrag?
Ich glaube nicht Herr Miquel….
Der Aufruf, die Realität zu berücksichtigen, wird manchen Orban „Hasser“ gar nicht passen? (Schon gar nicht dem ORF?)
Der Wahlerfolg Orbans beruht auf den Milliarden, die aus Brüssel geflossen sind, Herr Zoltan.
Mr. Selensky – sit at a table with your enemy and make peace !!
hundreds of your own people and also Russian human beings – are dying useless deaths every day !
Nothing is worth this useless dying which you are bringing upon your nation .
Let Ukraine be a neutral country – I am from Austria and we were happy to be a neutral country after WWII and until today. Also Switzerland has fared very well with being an NEUTRAL country.
What is so wrong about being neutral – and not be a stake holder for the American interest –
which at all times was ever only self centred?
Then go home with your awfully social media and internet campaign – that is only asking only for more war , more weapons and more death –
All this on order of USA, the Biden family and a few corrupt oligarchs who have apparently hired you for a lot of money ( Panama papers ???!!) .
You are as dishonest as all the others – no one better – so at least make peace at any cost and save human life .
Military alliances and weapons have throughout history – only brought death and misery to the world.
Vielleicht sollten wir die Monarchie wiederbeleben, Orban wird neuer Kaiser, wir beenden den Krieg durch Verhandlungen und sorgen dafür dass die arroganten Deutsch-Franzosen in der EU zurechtgestutzt werden. Man wird ja noch träumen dürfen…
Wir könnten Putin Ungarn anbieten anstatt der Ukraine. Wäre ja nicht die erste Exklave für Russland. Das wäre die Lösung.
Die Ungarn wollen anscheinend eh viel lieber in Putins Arme. Eine win-win Situation für uns alle.
Spass beiseite: Bei aller Sympathie für den ungarischen Sonderweg. Die Haltung zur Ukraine ist einfach nur beschämend. Gerade Ungarn, das ja Erfahrung mit Sowjetimperialismus sammeln musste, fällt der Unkraine in den Rücken. Visegrad mit Ungarn ist damit auch gestorben. Die Polen, aber auch die Tschechen und die Slowaken werden Orban diese Haltung niemals verzeihen.
Der ungarische Sonderweg entpuppt sich immer mehr als populistisches Parasitentum. Das ist schade. Eine europäische Hoffnung weniger.
Ja, die Ungarn hatten Erfahrung mit dem Sowjetimperialismus.
Ebenso hatten sie leider Erfahrungen sammeln müssen mit dem Umgang der Ukraine mit den Minderheiten in der Ukraine – mit ein Grund für die jetzige Situation in der Ukraine.
Dieser Umgang mit der Minderheiten wurde auch von Seiten der EU oft kritisiert.
Heute ist alles vergessen und Selinskij ist der “edle Ritter auf dem weißen Pferd”, der die Europäische Werte gegen Russland verteidigt;))
Manchmal ist die EU nachtragend, manchmal aber sehr vergesslich.
Es wäre eine interessante Studie, die Gründe für diese Vergesslichkeit zu evaluieren.
GENAU – das ist NICHT UNSER Krieg: Deshalb heraushalten, kleine Alpenrepublik Öst.!
Das ist nicht unser Krieg, aber es ist auch ein Krieg gegen uns
Bitte kann man unsere Regierung austauschen, bevor sie noch mehr kaputt macht?!
Ebenfalls ein großartiger Politiker . Dann noch die Justizministerin Judit Varga… !! Wenn ich die Ungar. Minister vergleiche mit den EU-Figuren , so kommt mir das Grausen , “…..denk ich an Österreich in der Nacht ” !! Got , wie ich die Ungarn beneide . 🙂 🙂
Wie recht er doch hat …!!!