Jubel in der Glücksspiel-Metropole! Die Vegas Golden Knights holten den Stanley Cup der National Hockey League (NHL). Die Knights sind zum ersten Mal in der Vereinsgeschcihte Meister der nordamerikanischen Eishockey-Liga. Die Mannschaft von Cheftrainer Bruce Cassidy setzte sich in er Endspielserie mit 4:1 nach Siegen gegen die Florida Panthers durch. Am Dienstag (Ortszeit) setzten sich die Vegas Golden Knights mit 9:3 (2:0,4:1,3:2) vor heimischem Publikum durch und holten damit den entscheidenden Sieg in der Best-of-Seven-Serie.

Darüber hinaus stellten die Golden Knights den 81 Jahre alten Final-Rekord der National Hockey League ein. Nur die Toronto Maple Leafs 1942 und die Detroit Red Wings 1936 hatten in der Ligahistorie in einer Partie des Stanley Cups ebenfalls neunmal getroffen.

Schnellster Titelgewinn nach Gründung

Mark Stone konnte über einen Hattrick jubeln. Der kanadische Nationalstürmer besorgte Mitte des ersten Drittels die 1:0-Führung für Las Vegas und legte später noch zwei Treffer nach. Richtig in Schwung kamen die Gastgeber aber erst im zweiten Durchgang: Innerhalb von zehn Minuten erzielten sie vier Tore und setzten sich entscheidend auf 6:1 ab. Jonathan Marchessault blieb diesmal zwar ohne Treffer, mit 13 Toren und 12 Vorlagen in der Endrunde wurde Las Vegas’ Topscorer aber zum wertvollsten Spieler der Play-offs ausgezeichnet.

Die Vegas Golden Knights waren 2017 gegründet worden und krönten nun ihre erst sechste NHL-Spielzeit mit der Meisterschaft, nachdem sie in ihrer Debütsaison die Finals noch verloren hatten. Nie gelang einem Team in der nordamerikanischen Eishockey-Liga schneller der erste Titelgewinn. Den bisherigen Rekord hatten die Philadelphia Flyers gehalten, die 1973/74 in ihrer siebenten Spielzeit ihre erste Meisterschaft feierten.