Am Mittwoch startete Vize-Weltmeiste Kroatien offiziell in das WM-Turnier in Katar. Bei der WM 2018 scheiterte man erst im Finale an Frankreich. Die Kroaten werden auch 2022 von Superstar Luka Modric angeführt. Marokko kam mit all seinen Stars zur WM-Endrunde. Das war vor einigen Monaten noch ungewiss. Hakim Ziyech (Chelsea) und Noussair Mazraoui (Bayern München) gewannen den Machtkampf gegen den nunmehrigen Ex-Teamchef Vahid Halilhodzic. Nachfolger Walid Regragui setzt auf das Duo und zudem auf Achraf Hakimi (Paris Saint-Germain) und Stürmer Youssef En-Nesyri (FC Sevilla).

Marokko legte einen nervösen Beginn hin. Doch zunächst konnte die Mannschaft von Zlatko Dalic keinen Profit aus den Ballverlusten der Marokkaner schlagen. Der amtierende Vize-Weltmeister kontrollierte wie erwartet das Spielgeschehen und hatte deutlich mehr Ballbesitz. Dennoch taten sich Modric & Co. schwer. Kurz vor dem Pausenpfiff spielte Sosa auf Vlasic, der am kurzen Fünfereck abzieht. Doch Marokko-Torhüter Bono bewahrte seine Mannschaft vor einem Rückstand. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Kroatien mit enttäuschendem Auftritt

In den zweiten 45 Minuten präsentierte sich Marokko kämpferisch stark. Kroatien hatte sichtlich Mühe, sich Torchancen zu erarbeiten. Dann setzte Marokko ein Lebenszeichen. Hakimi´s Hereingabe konnte Youssef En-Nesyri am Fünfer jedoch nicht mehr erreichen (64.). Bei einem sehr gut angetragenen Freistoß von Hakimi war Livakovic zur Stelle (65.). Auf der anderen Seite rettete En-Nesyri nach einer gefährlichen Flanke von Modric (71.).

Es war eine von Vorsicht geprägte Schlussphase. Weder Kroatien, noch Marokko ging das letzte Risiko. Vor allem Vize-Weltmeister Kroatien blieb in der Offensive vieles schuldig. So erkämpfte Marokko gegen den Vize-Weltmeister ein 0:0 Unentschieden.