Petra Vlhova war in Kranjska Gora das Maß aller Dinge. Die Slowakin schnappte sich am Sonntag im Damen-Slalom den Sieg. Sie verwies die Deutsche Lena Dürr (+0,72) und A.J. Hurt (+0,87) auf die Plätze. Damit brachte Vlhova ihr Halbzeitführung auch im zweiten Lauf erfolgreich herunter und feierte den dritten Sieg in Folge. Zudem schnappte sich Vlhova ihre dritte “Golden Fox”-Trophäe. Die Kroatin Leona Popovic, die nach dem ersten Durchgang noch auf Platz zwei lag, musste sich am Ende mit Platz elf begnügen.

Beste Österreicherin wurde Katharina Liensberger auf Platz sieben (+1,53). Katharina Huber kam als Neunte ins Ziel (+1,76). Franziska Gritsch erreichte am Ende den 17. Platz (+2,72). Dahinter fuhr Katharina Gallhuber auf Platz 18. (+2,81). Katharina Truppe, wie Liensberger schon für ein Slalompodium in dieser Saison verantwortlich, fädelte ein. Die “Heimschläferin” aus Kärnten erlebte damit ein völlig verpatztes Slowenien-Wochenende. Im Riesentorlauf war sie 48. geworden.

Mikaela Shiffrin bereits im ersten Durchgang ausgeschieden

Nach sechs von elf Rennen mit je drei Siegen liegt Vlhova in der Slalomwertung nun fünf Punkte hinter Shiffrin. Die stark verkühlte und laut Eigenaussage energielose US-Amerikanerin war im ersten Durchgang gescheitert. Ihr Einfädler mit einer halben Sekunde Rückstand auf Vlhova bedeutete den ersten Ausfall seit den Olympischen Spielen im Februar 2022 in Peking. Im Weltcup war Shiffrin zuletzt vor zwei Jahren – ebenfalls in Kranjska Gora – ausgeschieden. Im Riesentorlauf am Samstag war sie bereits kränklich nur Neunte geworden. Ein Auftritt des Topstars beim kommenden Speed-Triple (zwei Super-G, eine Abfahrt) in Zauchensee ist fraglich.

Auch Katharina Truppe, wie Liensberger schon für ein Slalompodium in dieser Saison verantwortlich, fädelte im ersten Durchgang ein. Die “Heimschläferin” aus Kärnten erlebte damit ein völlig verpatztes Slowenien-Wochenende. Im Riesentorlauf war sie 48. geworden. Marie-Therese Sporer verpasste im sechsten Rennen zum fünften Mal die Punkteränge (38.). Die 18-jährige Leonie Raich, weitschichtig verwandt mit Benjamin Raich, fuhr beim Weltcup-Debüt auf Platz 42 (65 Starterinnen).