
Zwölfter Femizid in diesem Jahr: Ehefrau auf Parkplatz von Friedhof in Vöcklabruck erschossen
Tragischer Vorfall in Vöcklabruck: Auf dem Parkplatz eines Friedhofs soll ein Mann Dienstagfrüh erst seine Ehefrau und dann sich selbst erschossen haben. Passanten fanden die Leichen des 78-jährigen Mannes und seiner 79-jährigen Ehefrau.
Demnach wurden die Leichen des älteren Ehepaars am Dienstag gegen 8 Uhr entdeckt. Die Polizei ermittelt derzeit.
„Am 11. Mai 2021 gegen 08:00 Uhr wurden in Vöcklabruck am Parkplatz des örtlichen Friedhofs die Leichen eines älteren Mannes und einer älteren Frau aufgefunden. Am Tatort konnte eine Faustfeuerwaffe sichergestellt werden. Der Tatablauf und ein mögliches Motiv sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen“, so die Aussendung der oberösterreichischen Polizei.
Die Staatsanwaltschaft Wels hat eine Obduktion der Leichen angefordert.
Kommentare
Als jemand, der einen landwirtschaftlichen Background hat, empfinde ich die Bezeichnung “Femizid” sehr abwertend. Es erinnert an Insektizid und Fungizid. Zur Erklärung: Dabei handelt es sich um Pflanzenschutzmittel, die unerwünschte Schädlinge und Krankheiten beseitigen. Ich will Frauenmorde nicht mit solchen Mitteln konnotieren müssen. Es mag zwar nur wenige betreffen, die eine solche unpassende Konnotierung empfinden, aber einige Prozent dürften es trotzdem sein.
Hallo! Da stimme ich Ihnen zu. Jedoch ist das bei dem Wort Homozid das gleiche. Die Endung -zid kommt con caedere (latein) und bedeutet töten und somit ist diese Endung in dem Zusammenhang die richtige.
Muss das sein? “Femizid”? Keiner weiß noch, was da passiert ist und schon wird die Tragödie instrumentalisiert.
Wahrscheinlich die Tat eines wahnsinnigen Frauenhassers. Gott sei Dank gibt es nicht mehr Opfer!