Schon zum dritten Mal seit Beginn der russischen Invasion besuchte nun Ursuakl von der Leyen die Ukraine. Erneut sicherte sie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die volle Unterstützung der Europäischen Union zu: “Wir können niemals das Opfer ausgleichen, das die Ukrainer bringen. Aber was wir sagen können ist: Sie werden Ihre europäischen Freunde so lange an Ihrer Seite haben, wie dies erforderlich ist.”

Berichtete stolz auf Twitter vom neuen Orden: Ursula von der Leyen.

Neben Orden auch noch eine Bodenplatte für Von der Leyen

Von der Leyen lobte auch die jüngsten militärischen Erfolge der Ukraine. Der Fortschritt müsse zwar noch gefestigt werden müsse: “Aber es ist dennoch beeindruckend, die Tapferkeit der ukrainischen Streitkräfte zu sehen.” Der Erfolg habe die Stimmung gehoben – nicht nur im ukrainischen Volk, sondern auch bei seinen Freunden.

Zu Waffenlieferungen an die Ukraine sagte von der Leyen, alle EU-Staaten – sie meinte damit offenbar auch das neutrale Österreich – verfolgten den identischen Ansatz: Es sei notwendig, das Land mit der militärischen Ausrüstung zu unterstützen, die es brauche, um sich zu verteidigen. Die Ukraine habe bewiesen, dass sie dazu in der Lage sei, wenn sie gut ausgerüstet sei, berichtet die “Tagesschau”.

Bei ihrem dritten Besuch in Kiew seit Beginn des russischen Kriegs gegen das Land zeichnete Selenskyj die deutsche Politikerin mit dem Orden von Jaroslav des Weisen aus. “Das ist eine große Ehre”, schrieb von der Leyen auf Twitter. Dabei handelt es sich um den zweithöchsten Orden, den ausländische Staatsbürger für besondere Verdienste gegenüber der Ukraine erhalten können.

Selenskyj widmete von der Leyen zudem eine Bodenplatte auf der “Allee des Mutes” vor dem Parlamentsgebäude in Kiew. Diese erhalten Politiker, die nach Kriegsbeginn in die Hauptstadt gereist sind. Vor von der Leyen hatten unter anderem der polnische Präsident Andrzej Duda und Großbritanniens Ex-Premier Boris Johnson eine solche Ehrung erhalten.