Im Laufe der Corona-Pandemie hat Ursula von der Leyen Covid-Impfstoff im Wert von 1,8 Milliarden Euro bestellt – großteils via Kurznachrichten. Obwohl sie der Meinung ist, dass ihre SMS und Whatsapp-Nachrichten an Albert Bourla, den Vorstandschef von Pfizer, nicht der Pflicht zur Veraktung unterliegen, und sie diese deshalb löschen durfte, wird dies ein immer größeres Problem für die Präsidentin der EU-Kommission. Nach der Klage der “New York Times”, hat nun auch Frédéric Baldan, ein belgischer Lobbyist, eine Strafanzeige gegen von der Leyen eingereicht, berichtet die “Presse”. Sie habe “durch ihr Verhalten den Institutionen der EU Schaden zugefügt”, heißt es in der Beschwerde die bei einem Gericht in Lüttich eingebracht wurde.

EU-Kommission äußert sich nicht

Es bleibt jedoch noch offen, ob das Gericht die Klage überhaupt zulässt. Zudem sei auch der Zeitplan noch nicht festgelegt. Die EU-Kommission äußerte sich bislang nicht zu der Anzeige.