Der mächtigste Mann der Welt hatte schon bessere Zeiten: Neben Bildern, die einen verwirrten Joe Biden zeigen, der Luft-Händeschüttler verteilt oder Redeverbot von einem Hasen erteilt bekommt, sorgt auch seine Politik für schlechte Umfragewerte. Auch die folgenden fünf Zahlen werfen kein gutes Licht auf den 79-jährigen Präsidenten.

8,6 Prozent Inflation

Die Inflation befindet sich – wie in Europa – auch in den USA auf dem höchsten Wert seit über 40 Jahren. Sie stieg im Mai 2022 um 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Der monatliche Anstieg war der höchste seit 1981 und wurde durch starke Preisspitzen für Lebensmittel und Energie getrieben. Die Inflation traf jedoch praktisch alle Verbraucherkategorien – von Unterkünften über Gebrauchtwagen bis hin zu Flugpreisen.

5,01 Dollar pro Gallone

Auch in den USA sind die Benzinpreise stark angestiegen – wenn auch nicht im selben Ausmaß wie in unseren Breitengraden. Für die Gallone Diesel (3,78 Liter) müssen amerikanische Autofahrer mittlerweile fünf Dollar bezahlen – das sind umgerechnet 1,26 Euro pro Liter. Das ist der höchste Preis für Kraftstoff, den es in den USA jemals gab.

Die Bilder seines Sohnes Hunter werfen kein gutes Bild auf Joe Biden. Auch die Verstrickungen Hunters in die Ukraine sorgen für Diskussionsstoff.

2.400.000 illegale Grenzübertritte

Migration ist eines der wichtigsten Themen für die Wahlentscheidung der Amerikaner. Trotz gegenteiliger Ankündigungen, man werde für geregelte Zustände an den US-Außengrenzen sorgen, schafften es seit dem Amtsantritt Bidens 2,4 Millionen Menschen illegal in die USA. Alleine im April waren es 234.008 Personen, welche unerlaubt über die Landesgrenze nach Texas einwanderten.

39 Prozent Zustimmung

Nur noch 39 Prozent der amerikanischen Bevölkerung würden Joe Biden wählen, wenn bald wieder Wahltag wäre – das sind rekordverdächtige Tiefstwerte. Laut der neuesten Umfrage von “Morning Consult” erreichte Bidens Zustimmungsrate ein Allzeittief von 39 %. Die Umfrage ergab auch, dass seine Missbilligungsrate mit 58 % einen neuen Höchststand erreichte. Auch bei der für die Demokraten so wichtigen Wählergruppe der Migranten und junger Menschen schneidet Biden nicht mehr gut ab: Nur 22 % der Amerikaner im Alter von 18 bis 34 Jahren, 24 % der hispanischen Wähler und 49 % der schwarzen Wähler gaben an, dass sie seine Leistung für gut befinden.

Auch mit seiner restriktiven Corona-Politik und der teilweisen Einführung der Impfpflicht machte sich Biden bei der freiheitsliebenden amerikanischen Bevölkerung unbeliebt.AFP

83 Prozent sehen momentane Situation in den USA pessimistisch

Die sonst bekannterweise positiv denkenden Amerikaner sehen die Zukunft ihres Landes momentan eher pessimistisch: Eine Gallup-Umfrage zeigte, dass 83 % der Amerikaner unzufrieden damit sind, “wie die Dinge derzeit in den Vereinigten Staaten laufen”. Eine Umfrage der Monmouth Universität zeigte ähnliches: 79 Prozent der Befragten fanden, dass das Land auf dem falschen Weg sei.

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