Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Die Bayern wollen in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Preußen Münster nichts anbrennen lassen und in die nächste Runde einziehen. Das Duell wurde um sechseinhalb Wochen verlegt, da der FC Bayern Ende August das Supercup-Finale gegen RB Leipzig bestritt. Doch vor dem (heutigen) Spiel gegen den deutschen Drittligisten herrscht Alarm bei den Bayern.

Vor allem in der Innenverteidigung droht ein absolutes Horror-Szenario. Gleich drei Defensiv-Akteure drohen laut Informationen der “Bild” auszufallen. Damit muss Thomas Tuchel improvisieren. Matthijs de Ligt steht definitiv aufgrund einer Knie-Prellung nicht zur Verfügung. Beim 7:0 Sieg gegen Bochum musste der Niederländer nach einem Schlag auf das Knie nach 45 Minute ausgewechselt werden.

Sorgen um Abwehrstars

Doch Montagmittag folgte die nächste Hiobsbotschaft. Laut Trainer Thomas Tuchel ist der Einsatz von Dayot Upamencano und Minjae Kim ebenfalls unsicher. “Wir müssen schauen, wie Upa drauf ist. Er hat seit der Länderspielpause ein bisschen latente Beschwerden. Auch bei Minjae müssen wir das abklären,” meinte der Trainer des deutschen Rekordmeisters.

Die Sorgen um die Abwehrstars wurden dem Bericht zufolge am Montagnachmittag dann noch größer. Beim Abschlusstraining fehlten alle drei Innenverteidiger. Auch Neu-Profi Tarek Bachmann war nicht dabei. Zumindest würde Amateur-Verteidiger Luca Denk theoretisch zur Verfügung stehen. Allerdings haben die Bayern mit Josip Stanisic und Benjamin Pavard haben die Münchner zwei Rechtsverteidiger abgegeben.

Laimer könnte zur Not einspringen

Zur Not müsste Konrad Laimer in der Innenverteidigung spielen. Eigentlich ist der ÖFB-Legionär als Sechser vorgesehen. Auch als Rechtsverteidiger ist der Österreicher schon eingesprungen. Auch Kimmich wäre auf der Innenverteidiger-Position eine Alternative. Dennoch hat man die Hoffnung bei Kim und Upamencano noch nicht aufgegeben.