Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas am 7. Oktober greifen die Houthi-Rebellen verstärkt Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an. Die schiitische Miliz sieht sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbsternannten “Achse des Widerstands” an.

Um gegen diese Bedrohung anzukämpfen, wollte die Fregatte “Hydra” Truppen ins Rote Meer entsenden. Zuvor sollten noch 30 weitere Mitglieder angeheuert werden. Der Einsatz sollte sechs Monate bei einem Tagessatz von 86 Euro andauern. Doch dies ging nach hinten los: Sobald das Tagegeld in Verbindung mit der Dauer des Einsatzes bekannt wurde, reichten 18 Besatzungsmitglieder der Fregatte Kündigungen ein, berichten mehrere griechische Medien.

Houthi-Rebellen greifen Schiffe im Roten Meer an.

USA: "Sind nicht im Krieg mit Houthi-Miliz"

Die USA befinden sich ungeachtet wiederholter Angriffe auf Stellungen der vom Iran unterstützten Houthi-Miliz laut einer Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums nicht in einem Krieg. “Wir wollen keinen Krieg. Wir glauben nicht, dass wir uns im Krieg befinden”, sagte Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh am Donnerstag (Ortszeit) in Washington. Schiffen aus China und Russland wird nach Houthi-Angaben unterdessen weiter die Durchfahrt durch das Rote Meer gewährt.

Ein Funktionär der Gruppe sagte der Deutschen Presse-Agentur am Freitag, die Durchfahrt sei für “alle Nationalitäten sicher”, insbesondere aber für russische und chinesische Schiffe, da diese nicht den “israelischen Feind” ansteuerten. Jeglichen Schiffen mit Israel-Bezug oder jenen, die Israel ansteuerten, sei aber die Durchfahrt “verboten”.