Der Gegner für Gerhard Strebers Premiere ist ein vermeintlich dankbarer: Beim “Auftakt zum Kotzen” (Coach Silberberger) unterlag die WSG Tirol Klagenfurt 1:3, von bisher zehn Bundesligaspielen gegen Salzburg verloren die Wattener neun.

Für Struber, der am Dienstag sein erstes Training leitete, ist die Sache jedenfalls “cool angelaufen”, er verspüre “Riesenvorfreude”, wie er am Freitag bestätigte. “Ich bin viel im Austausch mit dem Staff und den Spielern”, betonte der 46-Jährige, der vorerst nicht alles auf den Kopf stellen will. “Natürlich verlasse ich mich auch auf mein eigenes Gefühl. Aber ich habe sehr, sehr kompetente Leute neben mir und bin speziell jetzt gut beraten, da genau hinzuhören”, stellte er fest.

System nicht in Stein gemeißelt

Das gelte nicht zuletzt für die Systemfrage. “Wir können die Raute ja sehr fluid machen, das kann sich im Spiel verändern. Deswegen wird sie uns weiter begleiten”, erklärte er im Hinblick auf die spielerische Ausrichtung. Mittelfristig denkt der Ex-Coach des WAC, von Barnsley und den NY Red Bulls allerdings durchaus offen. “Sie ist nicht in Stein gemeißelt, möglicherweise möchten wir auch hier einen weiteren Schritt machen.”