Der tödliche Schuss aus der Requisitenwaffe des Schauspielers Alec Baldwin auf die Kamerafrau Halyna Hutchins (42) am Set des Western-Films “Rust” gibt weiter Rätsel auf. Demnach gab es am Set einen Streit aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen sowie der Sicherheitslücken.

Es sei zu mehreren Fehlzündungen gekommen

Laut einem Insider soll es demnach vor dem schrecklichen Unfall bereits zwei Fehlzündungen einer Requisitenwaffe gegeben haben. Sechs Kameraleute sollen deshalb den Drehort aus Protest verlassen haben.

Wie einer ihrer Kollegen am Set später verriet, setzte sich ausgerechnet die verunglückte Kamerafrau Halyna Hutchins für bessere Arbeitsbedingungen ein.

Baldwin fassungslos

“Es gibt keine Worte, um den Schock und die Trauer auszudrücken angesichts des tragischen Unfalls, der das Leben von Halyna Hutchins beendet hat”, schrieb Baldwin am Freitag auf Twitter. Sie sei zugleich “Ehefrau, Mutter und zutiefst bewunderte Kollegin von uns” gewesen. “Ich kooperiere vollkommen mit der polizeilichen Untersuchung, um herauszufinden, wie diese Tragödie geschehen konnte. Und ich stehe in Kontakt mit ihrem Ehemann, um ihm und seiner Familie meine Unterstützung anzubieten.” Der Gedanke an “ihren Ehemann, ihren Sohn und all diejenigen, die Halyna kannten und liebten”, breche ihm das Herz.

Strafrechtliche Vorwürfe wurden laut Polizei bisher nicht erhoben. Der Dreh wurde bis auf Weiteres eingestellt.