Marius Wolf gilt bei Borussia Dortmund derzeit als Überflieger. Doch vor der Winterpause klagte der Profi-Fußballer (27) wochenlang über massiven Drehschwindel. Aus diesem Grund musste der BVB-Star sogar 60 Tage lang pausieren. Der Mittelfeldspieler hat sich gegenüber den “Ruhr Nachrichten” dazu geäußert.”Ich hatte ein Vorhofflimmern. Der Herz-Rhythmus war nicht normal. Ich habe das deutlich gemerkt,” meinte Wolf in einer Talkrunde und fügte hinzu: “Da wird dir erst mal mulmig und komisch, weil du nicht weißt, was es ist.”

Im vergangenen Oktober hat der Dortmunder Rechtsverteidiger aufgrund von Kreislaufproblemen zwei Spiele verpasst. Doch danach kehrte er wieder in den Kader zurück. Anfang November verkündete der BVB schließlich das Ende des Sportjahres 2022 für Wolf. Der Verein sprach von einer “infektbedingten Störung des Gleichgewichtsorgans”. Nähere Details wurden nicht öffentlich gemacht.

Eingriff in Frankfurter Spezialklinik

Drei Tage nach Auftreten der Symptome wurde Wolf schließlich operiert. “Mir wurde relativ schnell auch gesagt, dass ich die OP machen muss, dass kein Weg daran vorbeiführt als Leistungssportler,” verriet der Leistungssportler. Beim Eingriff in einer Spezialklinik in Frankfurt wurde laut eigenen Angaben ein Teilgewebe im Herzen verödet. Dennoch hatte Wolf Angst: “Wenn ein Arzt sagt, es wird schon gut verlaufen, dann ist das das eine. Aber das nimmt dir trotzdem nicht die Angst. Es ist und bleibt ein Eingriff am Herzen.”

Doch die OP verlief ohne Probleme und so stand der Dortmund-Profi zehn Tage später schon wieder am Trainingsplatz – zunächst allerdings nur individuell. Wolf verriet zudem, dass er einen Monat lang Blutverdünner nehmen musste. Deswegen durfte er keinen Mannschaftssport ausüben. Am vergangenen Wochenende beim 1:0 Auswärtssieg gegen Hoffenheim stand Wolf allerdings über 90 Minuten lang auf dem Platz.