Auf die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren folgen laut Ifo-Umfrage die Autohersteller und ihre Zulieferer mit 64,7 Prozent, die Produzenten von elektrischen Ausrüstungen (63,3 Prozent), die Computerhersteller (57,6 Prozent), die Möbelhersteller mit (56,9 Prozent) sowie die Produzenten von Holz-, Flecht- und Korbwaren mit 53,3 Prozent. Während nun 45 Prozent der befragten Industriefirmen von Engpässen berichteten, waren es im Jänner 2021 erst 18,1 Prozent, im Oktober 2020 nur 7,5 Prozent. “Dieser neue Flaschenhals könnte die Erholung der Industrie gefährden”, sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe.

Computerchips und Holz sind Mangelware

Einige Branchen dagegen waren von dem Problem kaum berührt: So spürten nur 9,1 Prozent der Pharmafirmen die Materialknappheit und nur 1,6 Prozent der Getränkehersteller. Die Frage nach den Vorprodukten stellt das Ifo-Institut alle drei Monate.

Ende März hatte das Containerschiff “Ever Given” tagelang den Suez-Kanal blockiert und damit Importe aus Asien verzögert. Außerdem sind derzeit wegen des kräftigen Aufschwungs in den beiden größten Volkswirtschaften USA und China beispielsweise Computerchips und Holz knapp.

 

(APA/red)