
Vorstoß nach China: Volkswagen investiert 633 Millionen Euro
Nachdem das Geschäft mit Elektroautos in China keine Erfolge verbuchen kann und sogar rückläufig ist, will Volkswagen sich mit chinesischen Autobauern zusammenschließen. Auch neue Technologien sollen gemeinsam entwickelt werden.

Volkswagen ist Europas größter Autobauer. In China können die Wolfsburger gerade in der Elektroautosparte kaum Fuß fassen – das soll sich nun ändern. „Wir wollen für 633 Millionen Euro fünf Prozent der Xpeng-Anteile erwerben und mit den Chinesen zwei Elektro-Mittelklasseautos für die Volksrepublik entwickeln“, teilt der Konzern heute mit. Die beiden Autos sollen ab 2026 auf den Markt kommen. Detailliertere Vereinbarungen gibt es noch nicht, und auch die Behörden müssen erst noch zustimmen.
Die Konkurrenz drückt die Preise zu sehr
Der bisherige Erfolg mit Elektroautos war für Volkswagen eher überschaubar. Im ersten Halbjahr war die Zahl der verkauften E-Autos sogar um 1,6 Prozent rückläufig und sank auf 62.400. Für das Gesamtjahr sind 200.000 Auslieferungen geplant, wovon gerade einmal ein Drittel erreicht ist. Grund für die schwächelnde Leistung ist die Technikaffinität der Chinesen, die eine umfangreichere Software und bessere Vernetztheit bevorzugen, als der VW-Konzern es ihnen bieten kann. Auch kann Volkswagen bei den niedrigen Preisen der chinesischen Konkurrenz kaum mithalten.
Auch Audi will seine chinesische Partnerschaft erweitern
Auch der Ingolstädter Tochterkonzern Audi will seine Kooperation mit dem lokalen Partner SAIC ausweiten und das Angebot von elektrischen Premiumautos zügig ausbauen. In beiden Fällen will VW künftig Elektroplattformen gemeinsam mit den chinesischen Partnern neu entwickeln. „Wir kaufen keine Technologie ein, sondern entwickeln gemeinsam Fahrzeuge”, erklärt VW-Chinavorstand Ralf Brandstätter. „Damit beschleunigen wir jetzt den Ausbau unseres lokalen Elektro-Portfolios und bereiten uns gleichzeitig auf den nächsten großen Innovationssprung vor.” Die Gespräche hierzu laufen jedoch noch.
Kommentare
Ist die deutsche Politik schon so unsicher, dass Volkswagen ins Ausland flüchtet?
Und wenn sie die Autos erst wieder nur in Europa verkaufen,dann hat man doch nur die Arbeitsplätze wieder ausgelagert,dafür gibt’s dann noch ein staatliches Förderprogramm,um die Investition im Osten klein zu halten,auch entkommt man dort den Sanktionen,die, die europäische Wirtschaft immer stärker lähmen,am Ende wird das ganze noch als Win Win dargestellt,da die Produktion so viel billiger ist als in Deutschland und der Endkunde doch auch vom Preisvorteil profitiert.
Schuster bleib bei deinem Leisten. Soll VW doch das machen, was der niedersächsische Volksbetrieb am besten kann: Schummelsoftware entwickeln und nicht dafür gerade stehen.
So ist’s richtig: Wenn der Karren im Dreck steckt, soll man ihn weiter hineinschieben…
Wenn man eines der letzten, wenn auch massiv überteuerten Erfolgs-Modelle, wie den Transporter, wahlweise mit Allradantrieb, durch ein Elektro-Schicki-Micki Gefährt mit absurdem Preis-Leistungsverhältnis ersetzt, ist den “Strategen” sowieso nicht mehr zu helfen.
Die letzte Runde wird eingeläutet.
Auch das ist bald vorbei die Deutschen Autobauer laufen einem Trend hinterher der kleine Zukunft hat. Aber wehn interessiert das alles noch die Leute wollen keine Elektroautos kaufen sie sind froh wenn sie sich noch Brot leisten können.
Selbst mein superreicher Zahnarzt fährt Audi, ist hochzufrieden und würde sich nie ein E-Auto kaufen ! Hier in Frankreich allerdings…..
Was deutsche Zahnärzte fahren weiss ich nicht.
Der deutsche Michel liegt in den letzten Zügen, dank Scholz, Habeck und Lindner. Die selbe Golf E-Kraxn, die VW in Österreich und Europa um über wohlfeile 40 Tausender verkauft, wird in China um läppische 16 Tausender vertickt. Das heißt jene Volldodln, welche eine solche überteuerte VW-E-Kraxn bei uns kaufen, subventionieren den VW-Autoverkauf in China. X FPÖ, ich will wieder Normalität.