Während Angela Merkel im Kino Spaß hatte, kreiste ein Flugzeug der Luftwaffe mehrere Stunden über Kabul. Als das Transportflugzeug schließlich landete, nahem es lediglich sieben Menschen an Bord! Der Gund: die berüchtigte deutsche Bürokratie (eXXpress berichtete).

Beim Grußwort im Berliner Filmpalast wurde Merkel dann aber doch ernst: „An einem Tag wie heute sind wir mit den Gedanken bei den vielen Frauen in Afghanistan, die in diesen Tagen und Stunden um ihr Leben fürchten müssen, weil sie sich politisch engagiert haben.“

Merkels Eingeständnis laut „Bild“: Der Einsatz sei „nicht so geglückt und nicht so geschafft worden, wie wir uns das vorgenommen haben“. Selbst die Rettung der eigenen Leute aus Kabul „haben wir leider nicht mehr in der Hand“.

Links: Die Besatzung einer amerikanischen C-17 rettete so viele Menschen wie sie konnte. Rechts: Die Deutschen hatten eine Liste ...

Aufs falsche Pferd gesetzt

In einem ihrer letzten Gespräche mit Afghanistans Präsident Ashraf Ghani (72) sagte Merkel zu Ghani: „Was soll ich den Deutschen sagen, wenn 20 Jahre Bundeswehr-Einsatz umsonst gewesen wären?“ Ghani versprach, die Taliban zu stoppen. Merkel verließ sich auf den korrupten Regierungschef, warb für politische Verhandlungen. Am Sonntag setzte sich Ghani mit vollen Geld-Koffern ins Ausland ab.

Ashraf Ghani: Vor kurzem hielt er noch Reden im Präsidentenpalast in KabulAPA