
Während EU noch immer diskutiert: USA schafft Zeitumstellung ab
In Washington wurde am Dienstag einstimmig für die Abschaffung der Zeitumstellung gestimmt: Ab sofort soll es keinen zweijährlichen Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit mehr geben, sondern eine durchgängige “Zeitrechnung”. Heißt: die Sommerzeit soll dauerhaft bleiben.
Die Debatte um die Abschaffung der Zeitumstellung hat auch in Österreich ein Feuer entfacht, welches noch lange nicht erloschen ist. In der EU zieht sich die Entscheidung um die Uhr bereits seit vier Jahren. Von einer Einigung der Mitgliedsstaaten kann in Europa nach wie vor noch lange keine Rede sein – ganz anders sieht es da über dem großen Teich aus. Die Vereinigten Staaten haben bei einer Abstimmung nicht lange gefackelt und für die Abschaffung der Zeitumstellung gestimmt. Dementsprechend werden in den USA die Uhren künftig nicht mehr nach vorne gedreht.
„The Sunshine Protection Act“
Festgelegt wird dieser Beschluss durch den “Sunshine Protection Act”, ein neues Gesetz, das übersetzt so viel wie „Sonnenschein-Schutz-Gesetz“ bedeutet. Der Sonnenschein wird dadurch insoweit geschützt, da ohne Zeitumstellung die Winternachmittage künftig länger bei Tageslicht genossen werden können. Die Winterzeit wird somit vollständig abgeschafft und die Sommerzeit zur permanenten Standardzeit erklärt.
Ein Gesetz aus dem „Sunshine State“
Der republikanische Senator Marco Rubio aus dem Bundesstaat Florida hat den Entwurf im vergangenen Jahr eingebracht. Am Dienstag stimmte der Senat in Washington einstimmig dafür.
EU-weite Abschaffung zum Scheitern verurteilt?
In Österreich und der gesamten EU hätte eine solche Änderung eigentlich schon 2019 passieren sollen. Seither liegt der Kommissionsvorschlag jedoch gefühlt auf Grundeis – die Mitgliedstaaten werden sich einfach nicht einig. Deshalb wird bei uns auch heuer am 27. März der Uhrzeiger wieder von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr gedreht.
Kommentare
@pennpatrik: völlig richtig, aber offenbar wissen sie das in den USA auch nicht.
Bei permanenter “Sommerzeit” steht die Sonne nämlich um 13 Uhr am höchsten ! Wenn das alle machen, können wir gleich die Zeitzoneneinteilung verschieben und der Bezugsort für die MEZ liegt dann nicht mehr in Greenwich.
Die USA schaffen ab … (Mehrzahl !!!) BRAVO!
Bei uns hat der Dösi-Ösi alles verschlafen …
Wenn die Sonne am höchsten steht, ist 12h.
Vielleicht wissen die in Brüssel das nicht?
High noon – fragt nach bei Gary Cooper und Grace kelly …!
Bitte was soll das mit der dauerhaften Sommerzeit? Einfach Arbeitsbeginn und, wichtig, Ereignisse wie CL-Fußballspiele und dergleichen eine Stunde vorverlegen, dann passt es auch mit der “Winterzeit”, die als Normalzeit den wahren Mittag deutlich genauer abbildet.
ja ja Sommerzeit, zu kompliziert für die Eurokraten. Russland hat eine Ansage gemacht,
erledigt.
Die USA hat den Leitzins erhöht. 0,25-050%
und es ist in diesem Jahr noch mit mehreren Zinserhöhungen zu rechnen.
ha, – – – –
Was wird die EZB/EU machen ?
Auch ein Herr Lindner muss mehr Geld an die Bank, Banken, abdrücken.
Hoffen wir mal der Euro hat sich erledigt.
Sie alle haben sich verhoben.
lol – ich kann ob der Argumente für eine permanente Winterzeit nur in Gelächter ausbrechen 😀 …. die Kinder würden zB in der Schule leiden, wenn es lang finster wäre (sagen uns dieselben, die von den finnischen Schülern schwärmen, bei denen es im Winter kaum Tag wird…) … es ist zu lächerlich.
Natürlich gehört eine Zeitvariante gewählt, die für den Durchschnittsbürger das meiste Tageslicht insgesamt garantiert. Damit ist die Winterzeit der größtmögliche Humbug, denn was macht Otto-Normalo mit Sonne um 3 Uhr Früh?
Zeitumstellung oder – wer zu dumm dazu ist – permanente Sommerzeit ist die Lösung. Ende.
Permanente Sommerzeit gab es einige Jahre lang in Russland, bevor sie generell auf Normalzeit umgestellt hatten. Es ist schon nicht so unpraktisch, wenn Mittag tatsächlich einigermaßen Mittag ist, beispielsweise.
Man kann ja Öffnungszeiten etc. ändern. Dazu muss man nicht die Uhren umstellen.
Wir sollten auch permanente Normalzeit (“Winterzeit”) umstellen und nicht auf Sommerzeit – sonst ist es im Winter in der Früh zu dunkel, Unfallgefahr für Kinder am Schulweg.
An sich sind die Straßen beleuchtet. Wenn es dunkel ist sind Autos besser sichtbar und Kinder können ja auch was helles anziehen, damit sie besser gesehen werden. Ich glaube nicht, dass das gefährlicher ist.
Ist ja auch wahnsinnig schwer, das abzuschaffen. Dann muss Brüssel über Alternativen nachdenken, wie sie uns ersatzweise sekkieren können.
So wie es jetzt ist, ist’s am besten. Die Umstellung soll bleiben.
Es muss die Normale Winterzeit wieder her. Es ist mir lieber wenigstens ein halbes Jahr die richtige Winter-Zeit zu haben und zu wechseln als ganzjahr die falsche Sommerzeit zu haben.
88% sind also bei uns für die Abschaffung der Zeitumstellung. Viele Arbeiter dürften unter diesen Leuten wohl nicht dabei sein. Wer hat etwas davon, wenn es im Juni um 3 Uhr hell wird? Wer geht morgens vor der Arbeit Rasenmähen?
Usw.
Ob das die Rentner in D-EU, die Flaschen sammeln müssen, weil die Politiker sich nicht um sie kümmern, und obendrein immer behaupten es ist kein Geld für eine menschenwürdige Rente, interessiert, möchte ich bezweifeln!
DAS finde ich aber interessant, davon scheinen aber die Amerikaner selber nix zu wissen. Sie haben zwar in einer Umfrage gegen die Zeitumstellung gestimmt, sie bleibt dennoch bis auf weiteres bestehen, wurde ja gerade am Sonntag wieder umgestellt. Es ist wie in der EU, WIR haben auch gegen die Umstellung gestimmt, dann hiess es aber von Seiten der HOCHBEZAHLTEN EU Politiker, sie bleibt bis auf weiteres bestehen.
Der Grund in der EU ist, dass sich die EU-Mitgliedsstaaten, genauer die Bevölkerung, nicht entschieden hat, ob die Sommer- oder die Winterzeit (Normalzeit) bleiben soll bei einer Abschaffung. Die Normalzeit würde unserem Biorhythmus entsprechen. Die Teilnahme bei der Umfrage war zum Großteil von Deutschland dominiert. Diese Thematik wird ständig aufgeschoben, da es plötzlich immer anderes Wichtigeres zutun gibt. Kurz: Man will hier nicht an der Uhr drehen.
Skeptiker, DAS hätten die EU-Beamten sich halt vorher überlegen müssen und gemeinsam mit der Frage abstimmen lassen, denn das ist ja ein essentielle Bestandteil der Umfrage, zudem gab es ja ein Leben/eine Zeit VOR der Umstellung. 50.000 (zu-)hochbezahlte Beamte und keiner ist in der Lage eine Frage einmal GANZ durchzudenken? Aber vielleicht ist das ja Absicht, denn es geht auch in der EU nicht darum was das Volk will, sondern dass sich die Beamten beschäftigen können. Dann kommt ja noch dazu, dass die Länder nicht gerade ihre „Leuchten“ dorthin schicken, ich habe nicht das Gefühl, dass ein zB. Herr SPÖ Schieder, eine Frau Neos Gamon und ein Herr Karas anders wo einen gutbezahlten Job bekämen oder das wir sie in Österreich brauchen könnten bzw. dass sie uns HIER irgendwie abgehen. Also WAS soll da herauskommen?