Der Krieg in der Ukraine tobt und verschlingt bereits Milliarden. US-Präsident Joe Biden gibt unterdessen weitere Milliarden für das Militär aus, allerdings nicht nur um Russland zu bekämpfen, sondern auch den Klimawandel: “Beim US-Militär wird jedes Fahrzeug klimafreundlich sein. Wir geben dafür Milliarden von Dollar aus”, erklärte er nun.

Tatsächlich verfolgt die US-Armee mittlerweile auch eine Klimastrategie, die erst kürzlich, im Februar, veröffentlicht wurde. Darin verpflichtet sich das Militär, seine  Klimabelastung bis 2030 auf 50 Prozent des Niveaus von 2005 zu senken und bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. “Es ist an der Zeit, sich mit dem Klimawandel auseinanderzusetzen”, erklärte Heeresministerin Christine Wormuth. “Die Armee muss sich im gesamten Unternehmen anpassen und gezielt Strategien zur Minderung der Treibhausgasemissionen verfolgen, um die Klimarisiken zu verringern.”

Dass der Krieg in der Ukraine zurzeit allzu klimafreundlich verläuft, darf unterdessen bezweifelt werden. Nach jetzigen Wissensstand waren auch nicht jene Raketen klimafreundlich, mit denen das ukrainische Militär die “Moskwa” zum Sinken gebracht hat.