Die Coronakrise und der damit einhergegangene Einbruch der Wirtschaft in den USA – einer der wichtigsten Märkte für Glock – hätte kaum Einfluss auf das Unternehmen gehabt. Die größten Kosten seien aus Aufwänden für Material und bezogene Leistungen (109,6 Mio. Euro), Personal (135,2 Mio. Euro) und sonstige Aufwendungen (264,7 Mio. Euro) entstanden. Der Personalstand erhöhte sich von 1.804 im Vorjahr auf 1.980 Personen.

Die Investitionen wurden deutlich ausgeweitet. 2020 investierte der Konzern, der Produktionsstätten in Deutsch-Wagram, Ferlach, Bratislava und Smyrna (USA) hat, 99 Mio. Euro in immaterielle Anlagevermögen, Sachanlagenvermögen und Finanzvermögen. Im Jahr davor waren es 31 Mio. Euro.

Unternehmen rechnet mit sehr gutem Ergebnis

Auch für das Geschäftsjahr 2021 rechnet das Unternehmen mit einem “sehr guten Ergebnis”. “Aktuell sind Nachfrage und Auftragsstand sehr hoch”, heißt es im Lagebericht. Woher die Aufträge kommen, ist dem Lagebericht nicht zu entnehmen. Im Jänner 2020 erhielt Glock einen Auftrag von der französischen Armee, die 75.000 Pistolen bestellte. Laut Kurier hätten auch die portugiesische Armee und die US-Küstenwache Aufträge bei dem Waffenproduzenten aufgegeben. (APA/red)